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Polizeiinspektion Stralsund: Polizeiliche Kriminalstatistik 2015

ID: 1437147

(ots) - Der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund,
Polizeidirektor Thomas Dabel, hat heute, am 15.04.2016, die
Polizeiliche Kriminalstatistik der Polizeiinspektion Stralsund für
das Jahr 2015 vorgestellt.

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund wurden im
Jahr 2015 insgesamt 15.032 Fälle erfasst. Damit sank die Fallzahl
erneut (- 5,75 %) - im Vergleich zum Vorjahr (15.949) gab es 917
Fälle weniger.

Auch die Häufigkeitszahl (Straftaten pro 100.000 Einwohner) sank
von 7.147 Fällen (2014) auf 6.727 im Jahr 2015 um 5,88 %. Die
Aufklärungsquote in der Polizeiinspektion Stralsund blieb im
Vergleich zum Vorjahr (62,24 %) auf einem gleichbleibend hohen Niveau
(62,50 %). Damit liegt die Aufklärungsquote seit dem Jahr 2004 stetig
über 60 % und über dem Landesdurchschnitt. Dieser lag im Jahr 2015
bei 61,4 %.

Wie im gesamten Land sind auch im Bereich der Polizeiinspektion
Stralsund die Diebstahlsdelikte die größte Straftatengruppe. Auch
wenn die Anzahl der erfassten Fälle gegenüber dem Vorjahr (5.372) um
338 Fälle auf 5.034 gesunken ist, sind diese immer noch ein Großteil
(ca. 1/3) des gesamten Straftatenaufkommens im Inspektionsbereich.

In dieser Deliktsgruppe wurden im Jahr 2015 2.591 Fälle ohne
erschwerende Umstände mit einer Aufklärungsquote von 47,2 % und 2.443
unter erschwerenden Umständen (Aufklärungsquote 20,3 %) registriert.

Zu den Diebstählen unter erschwerenden Umständen gehören u.a. die
Wohnungseinbruchdiebstähle. Im Jahr 2015 sind die Zahlen dieser
Einbruchsdiebstähle abermals gestiegen - von 165 Fällen (2014) um
neun Fälle auf 174.

Im Jahr 2015 wurden 91 Kraftfahrzeuge entwendet. Es handelt sich
dabei um 51 Pkw-Diebstähle und 40 Diebstähle von Krafträdern (Mopeds
und Krafträder). Im Vergleich zum Jahr 2014 (116) ist das ein




Rückgang um 15 registrierte Fälle. Die Fälle des Diebstahls von
Kraftstoff sind im Vergleich zum Vorjahr (153) abermals gesunken und
liegen jetzt bei 90 Fällen. Die lokalen Schwerpunkte befinden sich im
Bereich der Polizeireviere Grimmen und Ribnitz-Damgarten. Der
Rückgang der Fallzahlen ist neben den wechselnden Kraftstoffpreisen
auch auf die präventiven Maßnahmen der Polizei zurückzuführen.

Im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund verursachten Straftäter
im Jahr 2015 Schäden in Millionenhöhe. Es wurden Sachgüter im Wert
von ca. 11 Mio. Euro erlangt. Im Vergleich zum Jahr 2014 erhöhte sich
der Schaden um rund 2 Millionen Euro. Die durch die Polizei
registrierten Sachschäden blieben bei etwa 2,9 Mio. Euro etwa gleich.

Das noch im Jahr 2014 präsente Thema Sexting spielte 2015 keine
Rolle mehr. Ein Grund dafür könnte u. a. die erhöhte Wachsamkeit der
Erziehungsberechtigten sein, die mit einer höheren Sensibilität
darauf achten, was ihre Kinder mit Mobiltelefonen tun.

Im gesamten Inspektionsbereich wurden 2015 672 Straftaten
registriert, bei denen das Internet als Tatmittel diente. Im
vergangenen Jahr konnten mehr als die Hälfte (369) der
Internetstraftaten aufgeklärt werden.

Die Zahl aller im Jahr 2015 ermittelten Tatverdächtigen lag bei
6.478. Hiervon waren 1.622 Tatverdächtige weiblich und 4.851
männlich. Die Anzahl der ermittelten Tatverdächtigen unter 21 Jahren
liegt bei 1135 Personen. Bei den nichtdeutschen Tatverdächtigen
beträgt der Anteil an der Gesamtzahl der ermittelten Tatverdächtigen
10,80 % und ist gegenüber dem Vorjahr (7,88 %) angestiegen. Die
größte Anzahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen war polnischer
Nationalität, gefolgt von rumänischen und syrischen
Staatsangehörigen.

Im Jahr 2015 konnten mehrere Straftaten im Bereich der
Polizeiinspektion Stralsund aufgeklärt werden. Darunter befindet sich
die Einbruchsserie, die beginnend im Dezember 2015 bis in den Januar
2016 hineinging.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stralsund
Ilka Pflüger
Telefon: 03831/245-413
E-Mail: pressestelle-pi.stralsund(at)polizei.mv-regierung.de
http://www.polizei.mvnet.de


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Datum: 15.04.2016 - 12:01 Uhr
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