Gemeinsame Pressemitteilung Bundespolizei und Deutsche Bahn AG
mit Einladung zu einem Vor-Ort-Pressetermin
nach blinder Zerstörungswut von "Dynamofans" im Entlastungszug
(ots) - Am Samstag, dem 16.04.2016, fand das
Drittligaspiel 1.FC Magdeburg gegen die SG Dynamo Dresden statt.
Diese Begegnung stieß auf große Resonanz bei der Dynamo-
Anhängerschaft. Das rege Interesse leitete sich daraus ab, dass zum
einen schon ein Unentschieden für die Dresdner Mannschaft den
Aufstieg in die 2. Liga bedeutete und zum anderen die besondere
Brisanz des Spiels gegen einen "Ost"-Traditionsverein, der ebenfalls
über eine große Fangemeinde verfügt.
Aufgrund dieser Umstände und der Information durch den Verein,
dass über 1.000 Dynamofans mit den Zügen der DB AG zu dem Spiel
reisen wollten, entschloss sich die Deutsche Bahn extra für diese
Spielbegegnung kurzfristig einen Entlastungszug für die Fans nach
Magdeburg zur Verfügung zu stellen.
Dieser Zug wurde auch von über 1.000 Anhängern der SG Dynamo
Dresden genutzt. Auf der Rückfahrt des Sonderzuges kam es dann zu
einer regelrechten Zerstörungs- und Vandalismus-Orgie der
"Dynamofans"! Im Zug wurden neben den inzwischen leider üblichen
Verunreinigungen, Scheiben, Türen, Decken- und Wandverkleidungen
zerstört bzw. herausgerissen!
Die Wagen mussten aufgrund der massiven Zerstörung aus dem Umlauf
genommen werden und stehen somit aller Voraussicht nach auch nicht,
wie ursprünglich geplant, am kommenden Sonntag als zusätzliche
Beförderungskapazitäten zum Dresden-Marathon zur Verfügung.
Interessierten Medienvertretern wird morgen, Dienstag den
19.04.2016 um 10:00 Uhr, die Möglichkeit gegeben sich das Ausmaß der
Beschädigungen unmittelbar selbst anzuschauen. Dazu wird der
beschädigte Zug an der DB-Regio-Werkstatt (Verwaltungsgebäude) auf
der Zwickauer Straße 66 in Dresden morgen bereitgestellt. Vertreter
von Bundespolizei und Deutscher Bahn AG werden ebenfalls vor Ort sein
und Ihre Fragen beantworten.
Durch die Bundespolizei wurden Ermittlungsverfahren wegen
Sachbeschädigung eingeleitet. Die dokumentierten, massiven
Beschädigungen sind als Bilddatei vorhanden und können auf Anfrage
übermittelt werden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Dresden
Holger Uhlitzsch
Telefon: +49 (0)351 - 81502 -2022
E-Mail: bpoli.dresden.oea(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 18.04.2016 - 17:09 Uhr
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Dresden
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