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Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Magdeburg und der Bundespolizeiinspektion Magdeburg -

Hausdurchsuchungen bei Fußballstörern nach Landfriedensbruch am Hauptbahnhof Dessau

ID: 1443828

(ots) - Bilder zum downloaden
unter http://www.presseportal.de/blaulicht/nr/74168/bild

Am Dienstag, den 26.04.2016, fanden ab 05:00 Uhr durch 39 Beamte
der Bundespolizei im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens der
Staatsanwaltschaft Magdeburg, wegen des Verdachts des
Landfriedensbruchs, bei vier namentlich bekannten "Fußballstörern"
Hausdurchsuchungen statt. Hintergrund des Verfahrens waren die
Übergriffe durch ca. 70 vermummte Fans des 1. FC Magdeburg am
24.01.2016 gegen ca. 30 Fans des Halleschen FC (HFC) auf dem
Hauptbahnhof Dessau. Bei den Übergriffen wurden zwei HFC-Fans schwer
verletzt, wobei einer der Verletzten erst 15 Jahre alt war. Zudem
wurde auch ein Bundespolizist getreten und geschlagen. Der 55-jährige
Beamte ist bis heute dienstunfähig.

Durch umfangreiche Ermittlungen konnten, unter anderem aus
vorhandenem Videomaterial der Taten, die vier Beschuldigten
namentlich gemacht werden. Das Amtsgericht Magdeburg ordnete auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Magdeburg eine Durchsuchung bei diesen
vier Personen an. Es handelt sich um einen 26-jährigen Mann aus
Zerbst, einen 16-jährigen Jugendlichen aus Barleben, einen 24- und
einen 25-jährigen Mann aus Magdeburg. Ziel der Durchsuchungen war es,
Beweismittel aufzufinden, um eine genaue Zuordnung der Taten zu den
jeweiligen Tätern beweiskräftig zu unterlegen. Da zwei der
Beschuldigten bereits durch ein hohes Gewaltpotential polizeilich in
Erscheinung getreten waren, wurden die Bundespolizisten der
Bundespolizeiinspektion Magdeburg durch Spezialkräfte der
Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung aus Halle
unterstützt. Bei den Durchsuchungen wurde umfangreiches
Beweismaterial sichergestellt, darunter eine Vielzahl von
Speichermedien und Mobiltelefonen. Zudem wurden in den Objekten
verbotene Pyrotechnik, verbotene Messer, eine Schreckschusspistole,




Sprayerutensilien und Drogen aufgefunden. Weitere Strafverfahren
wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, gegen das
Waffengesetz und gegen das Sprengstoffgesetz werden eingeleitet. Zur
Vorbeugung weiterer Straftaten wurden zwei Männer
erkennungsdienstlich behandelt.

Weitere Ermittlungen dauern an.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Romy Gürtler
Telefon: 0391-56549-505
E-Mail: romy.guertler(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 26.04.2016 - 13:23 Uhr
Sprache: Deutsch
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