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Gesprengte Geldautomaten in Bad Godesberg: Zwei Tatverdächtige von Spezialeinheit der Polizei festgenommen / 26-Jähriger in Untersuchungshaft

ID: 1445438

(ots) -
Nach dreimonatigen Ermittlungen der Polizei Bonn in Abstimmung mit
dem Landeskriminalamt NRW und der Staatsanwaltschaft Bonn haben
Spezialkräfte der Polizei NRW am Montag, 25.04.2016, in Leverkusen
zwei mutmaßliche Geldautomaten-Sprenger festgenommen. Die beiden
Tatverdächtigen im Alter von 26 Jahren sollen in den vergangenen
Monaten in Bonn-Bad Godesberg mehrere Geldautomaten aufgesprengt,
Bargeld erbeutet und hohe Sachschäden angerichtet haben. Gegen den
Hauptverdächtigen erließ ein Richter Haftbefehl. Die Ermittlungen
gegen seinen Komplizen und weitere Tatverdächtige dauern an.

Seit dem 26.10.2015 wurden in Bonn-Bad Godesberg bei fünf Taten
die Geldautomaten verschiedener Geldinstitute aufgesprengt. Zuletzt
in der Nacht zum 31.03.2016. Gegen 04.30 Uhr hatte ein lauter Knall
Anwohner der Schwertberger Straße aus dem Schlaf gerissen. Die Wucht
der Explosion war so gewaltig, dass die Tür des Automatentresors mehr
als 20 Meter durch die Luft geschleudert wurde. Andere Bauteile
flogen sogar noch weiter. Zwei Monate zuvor, am 22.01.2016, war in
Bad Godesberger Tiefgarage ein Motorrad sichergestellt worden, das
die Unbekannten bei der Tat am 16.01.2016 vermutlich als
Fluchtfahrzeug verwendet hatten. Dies war ein weiterer Ansatzpunkt
für die Beamten einer eigens eingerichteten Ermittlungsgruppe des
Kriminalkommissariats für Organisierte Kriminalität ( KK 21 ) und die
Staatsanwaltschaft Bonn. Die von Kriminalhauptkommissar Thomas
Praßel in enger Abstimmung mit Staatsanwalt Dr. Andreas Riedel zum
Teil verdeckt geführten Ermittlungen erbrachten in der Folge Hinweise
auf mindestens zwei niederländische Staatsbürger marokkanischer
Abstammung, die enge Kontakte zu Personen nach Bad Godesberg hatten
und sich auch zeitweise hier aufhielten. Im Zuge der
kriminalpolizeilichen Recherchen, in die auch die




Ermittlungskommission "Heat" des Landeskriminalamts NRW und die
niederländische Polizei einbezogen waren, verdichteten sich die
Verdachtsmomente gegen die beiden Tatverdächtigen zunehmend. Sie
sollen, so Hauptkommissar Praßel, äußerst konspirativ und
professionell bei ihrem hochgefährlichen Vorgehen agiert haben. "Die
angerichteten Sach- und Gebäudeschäden belaufen sich auf mehrere
Hunderttausend Euro, zum Glück wurden keine Anwohner oder Passanten
verletzt". Auch zur Verhinderung weiterer Taten erfolgte am Montag,
25.04.2016, der Zugriff: In einer vom LKA geführten, konzertierten
Aktion wurden sie durch Beamte einer Spezialeinheit der Polizei NRW
in Leverkusen in einem Imbiss festgenommen. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft erließ ein Richter gegen einen 26-Jährigen aus
Utrecht Haftbefehl wegen des Verdachtes des Herbeiführens einer
Sprengstoffexplosion und des Diebstahles im besonders schweren Fall.
Auf Grund des bisherigen Ermittlungsstandes kommt der
Hauptverdächtige für die Begehung der Bad Godesberger Taten in
Betracht. Geprüft werden aber auch Zusammenhänge mit weiteren Taten
in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und den Niederlanden. Die
Ermittlungen gegen seinen Komplizen, der wieder auf freien Fuß
gesetzt wurde, weitere Verdächtige und dem Verbleib der Beute dauern
an.

Unsere bisherigen Pressemeldungen zu diesen Ermittlungen finden
Sie hier:

http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/3156988
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/3162773
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/3204931
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/3226555
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/3289343
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/3236501
http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/3236501




Rückfragen bitte an:

Polizei Bonn
Pressestelle

Telefon: 0228 - 1510-21 bis 23
Fax: 0228-151202
www.polizei-bonn.de


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Datum: 29.04.2016 - 05:10 Uhr
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