Pilot der Bundespolizei mittels Laserpointer geblendet
(ots) - Am 29.04.2016, gegen 22:30 Uhr meldete sich der
Pilot eines Hubschraubers bei den Beamten der Bundespolizeiinspektion
Magdeburg und gab an, mit einem Laserpointer attackiert worden zu
sein. Der Hubschrauber der Bundespolizei befand sich auf einem
Überwachungsflug über der Ortslage Zerbst, als er gezielt lange und
mehrmals mit einem Laserpointer geblendet wurde. Der Strahl traf den
Piloten sowie seine zwei Besatzungsmitglieder.
Mit der Unterstützung einer Funkstreifenbesatzung aus dem
Polizeirevier Zerbst führte der Pilot aus der Luft den Streifenwagen
an Land zielgenau an den Ausgangspunkt des Angriffs.
Die Beamten trafen hier auf vier Personen im Alter von 28-32
Jahren. Es wurden die Identitäten festgestellt und es werden
Strafanzeigen wegen des Verdachts des Gefährlichen Eingriffs in den
Luftverkehr erstellt. Die Ermittlungen dauern an.
Die Besatzung des Hubschraubers musste den Flug vorzeitig
abbrechen und der Pilot musste sich aufgrund der Sichtblendung in
ärztliche Behandlung begeben.
Eine Attacke mit einem Laserpointer kann schwerwiegende Folgen
haben. Bei dem Auftreffen eines Laserstrahls auf das menschliche Auge
kommt es immer zu einer verminderten Reaktionsfähigkeit sowie zu
einer möglichen vorübergehenden Einschränkung des Sehvermögens. Ab
einer bestimmten Laserklasse kann das menschliche Auge nicht einmal
mehr durch Lidschluss geschützt werden. In allen Fällen kann es zu
einer dauerhaften Schädigung der Augen kommen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Magdeburg
Chris Kurpiers
Telefon: +49 (0) 391 56549-504
E-Mail: chris.kurpiers(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 01.05.2016 - 11:00 Uhr
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Zerbst
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