Bundespolizei nimmt sieben Taschendiebe vorläufig fest
(ots) - Zivilfahnder der
Bundespolizei beobachteten in verschiedenen S-Bahnzügen das Treiben
von Taschendieben. Dabei gelang es, insgesamt sieben Langfingern das
Handwerk zu legen.
Bereits am Sonnabendmorgen gingen den Fahndern zwei Täter in der
S7 nach Ahrensfelde ins Netz. Die Beamten beobachteten gegen 5 Uhr
einen 25-Jährigen dabei, wie er einem schlafenden Fahrgast das
Smartphone entwendete und es anschließend seinem 26-jährigen
Komplizen zuwarf. Als das Duo die S-Bahn am Bahnhof Poelchaustraße
verlassen wollte, nahmen Beamte sie vorläufig fest. Bei der
Durchsuchung des 26-jährigen Iraners fanden die Beamten zwei
Smartphones. Eines gehörte dem zuvor bestohlenem 24-Jährigen, der
sein Eigentum zurückerhielt. Beide Täter werden heute am 1. Mai einem
Richter beim Bereitschaftsgericht vorgeführt.
Am Sonntagmorgen kam es im Bereich des S-Bahnhofes Ahrensfelde zu
weiteren Täterstellungen durch Zivilkräfte. Um 4:10 Uhr beobachteten
sie in einem stehenden S-Bahnzug der Linie S 7 Taschendieb. Der
26-jährige Bangladeschi versuchte einem schlafenden Ungarn das Handy
zu entwenden. Der 27-jährige Ungar erwachte dabei und die Beamten
nahmen den Tatverdächtigen wegen des versuchten Diebstahls vorläufig
fest. Wenig später gegen 4:45 Uhr zog ein Pakistani die
Aufmerksamkeit der Beamten auf sich. Der 22-Jährige stahl einem
schlafenden 21-jährigen Deutschen zunächst die Geldbörse, setzte sich
dann erneut neben sein Opfer, um ihn auch sein Handy zu entwenden.
Dabei griffen die Fahnder zu und nahmen den 22-Jährigen vorläufig
fest. Der 21-Jährige bekam sein Portemonnaie zurück und die beiden
Tatverdächtigen erhielten Anzeigen wegen des besonders schweren Falls
des Diebstahls.
Gegen 8 Uhr erregte dann ein Trio in einer S 42 die Aufmerksamkeit
der Zivilbeamten. Sie stiegen kurz vor Abfahrt der Bahn am S-Bahnhof
Neukölln aus dem Zug. Dabei holte einer der Männer ein Smartphone aus
seiner Tasche, lachte, hielt es in die Luft und zeigte es den anderen
beiden Männern. Daraufhin kontrollierten die Beamten das Trio. Keiner
konnte den rechtmäßigen Eigentum zum Smartphone nachweisen. Der
24-jährige Moldauer und der 32-jährige Mazedonier halten sich
unerlaubt in Deutschland auf. Beim dem Mazedonier fandendie Beamten
zudem eine unterschlagene Monatskarte des VBB. Die Bundespolizisten
verhafteten den 20-jährigen Deutschen, weil gegen ihn ein aktueller
U-Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Berlin wegen Diebstahl und
Betruges vorlag. Die Beamten leiteten entsprechende Strafverfahren
gegen die drei Männer ein und stellten das Smartphone und die
Monatskarte sicher. Der Deutsche kam in den zentralen
Polizeigewahrsam Tempelhofer Damm und seine Komplizen auf freien Fuß.
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Datum: 01.05.2016 - 16:35 Uhr
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