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Warnhinweis Trickbetrüger: Falsche Polizeibeamte lassen offenbar nicht locker

ID: 1452327

(ots) - Am Mittwoch traten erneut falsche Polizeibeamte mit
vorwiegend älteren Menschen in Kontakt, um deren
Vermögensverhältnisse auszuspionieren. In drei Fällen erfolgte eine
telefonische Kontaktaufnahme. In zwei Fällen wurden die jeweils 84
Jahre alten Senioren von zwei angeblichen Polizeibeamten persönlich
aufgesucht. Glücklicherweise gingen die Betrüger in allen Fällen leer
aus.

Vom Nachmittag bis in die Abendstunden registrierte die Polizei
fünf solcher Vorfälle. Bei den Anrufen gaben die Betrüger vor,
Polizei- oder Kripobeamte zu sein, die bei der Festnahme von
Einbrechern Zettel mit Hinweisen zu den jeweiligen
Vermögensverhältnissen der Angerufenen gefunden zu hätten, die man
nun überprüfen wolle.

In den Ortsteilen Blumlage und Altencelle erschienen zwei Männer
sogar persönlich. Sie klingelten um zeigten "Polizeiausweise" im
Scheckkartenformat vor. Die Männer gaben an, aufgrund der Häufung von
Wohnungseinbrüchen, die vorhandenen Wertgegenstände auf
Vollzähligkeit überprüfen zu müssen. Anzumerken ist hierbei, dass die
Polizei in Niedersachsen keine Ausweise in diesem Format besitzt.

Die Männer waren zwischen 25 und 30 Jahre alt und zwischen 175 bis
180 Zentimeter groß. Beide sprachen akzentfreies Hochdeutsch und
waren dunkel gekleidet. Der größere der beiden habe eine schwarze
Baumwollmütze getragen.

Die Polizei Celle warnt eindringlich vor solchen Anrufen oder
Besuchen, und bietet allen Betroffenen an, sich über die Notrufnummer
"110" Informationen zur Echtheit der angeblichen Polizisten
einzuholen. Lassen Sie sich also nicht ins Bockshorn jagen.

Polizeibeamte erfragen solche Sachverhalte grundsätzlich nicht
telefonisch und überprüfen auch keine Wertgegenstände auf
Vollzähligkeit, da dieses nur die Betroffenen selbst beurteilen




können. Schon gar nicht werden Geld oder Schmuck zur weiteren
Überprüfung oder aus präventiven Gründen abgeholt. Betroffene sollten
bei solchen Anrufen oder Besuchen äußerst misstrauisch sein und sich
nicht auf Gespräche einlassen. Bitte lassen Sie auch keine
unbekannten Personen in die Wohnung.

Ist eine Telefonnummer im Display des Telefons sichtbar, so sollte
diese notiert und die Polizei informiert werden. Aber auch die Namen,
mit denen sich die Anrufer melden sind für die Polizei von Relevanz.
Darüber hinaus sollten Anschlussinhaber grundsätzlich überprüfen, ob
eine Veröffentlichung ihrer Namen und Nummern in Telefonbüchern
-somit dann auch im Internet recherchierbar- überhaupt noch
erforderlich ist.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Celle
Pressestelle
Thorsten Wallheinke
Telefon: 05141/277-104 o. Mobil 0173/2021675
E-Mail: thorsten.wallheinke(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 12.05.2016 - 14:23 Uhr
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