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Tödlicher Unfall am Bahnübergang

ID: 1453742

(ots) - Heute Vormittag gegen 10:00 Uhr kam es am
Bahnübergang Schlagbaumweg zu einem Zusammenprall zwischen einem
Regionalzug der Deutschen Bahn und einem PKW.

Der Regionalzug befand sich auf der Fahrt von Tönning nach St.
Peter Ording. Der Triebfahrzeugführer bemerkte den PKW beim
Herannahen, leitete sofort eine Gefahrenbremsung ein und hupte.
Trotzdem wurde der PKW vom Zug erfasst und ca. 30 Meter
mitgeschleift. Er blieb anschließend stark beschädigt im rechten
Graben liegen.

Im PKW befanden ein einundfünfzigjähriger Mann, sowie ein
zwölfjähriger Junge und ein neunjähriges Mädchen. Der Mann wurde im
Fahrzeug eingeklemmt und erlag noch an der Unfallstelle seinen
schweren Verletzungen. Die beiden Kinder erlitten schwere
Verletzungen. Es gelang ihnen aber, sich selbst aus dem Auto zu
befreien. Sie wurden durch die Zuginsassen erstversorgt und
anschließend mit einem Rettungshubschrauber und einem Rettungswagen
in eine Klinik verbracht.

Im Zug befanden sich laut Aussage des Einsatzleiters 40 Reisende,
von denen eine Person einen leichten Schock erlitt. Der
Triebfahrzeugführer musste abgelöst werden und erlitt ebenfalls einen
Schock. Da der Zug noch fahrbereit war, wurden die Reisenden am
nächsten Haltepunkt aus dem Zug gebeten und mit bereitstehenden
Bussen weiter transportiert.

Aufgrund der Streckensperrung von 10:00-13:40 Uhr, wurde ein
Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Das Unfall Kfz wurde durch die Staatsanwaltschaft sichergestellt.

Des Weiteren werden die Fahrtverlaufsaufzeichnungen des Zuges
ausgewertet. Der unter Schock stehende Triebfahrzeugführer konnte
ebenfalls noch nicht vernommen werden.

Bei dem Unfallort handelt es sich um einen unbeschrankten und
durch Übersicht gesicherten Bahnübergang. Für
Straßenverkehrsteilnehmer gilt dort eine Geschwindigkeitsbegrenzung




von 20 Km/h und das Verkehrszeichen 201 Andreaskreuz.

Am Unfallort waren Beamte der Landes- und Bundespolizei, die
freiwillige Feuerwehr Tönning, drei Rettungswagen, ein
Rettungshubschrauber, sowie der Notfallmanager der Deutschen Bahn.
Auch ein Notfallseelsorger war vor Ort und kümmerte sich um die
beteiligten Rettungskräfte.

Die weiteren Ermittlungen werden durch die Landespolizei SH
geführt.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Heiko Kraft
Telefon: 0461/3132 105
Mobil: 0160/8946178
E-Mail: bpoli.flensburg.presse(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 15.05.2016 - 16:30 Uhr
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