160517.3 Brunsbüttel: Gefährdung des Schiffsverkehrs
(ots) - Am vergangenen Freitag ist es in der Neuen
Schleuse in Brunsbüttel beim Ein-und Auslaufen zu einer gefährlichen
Situation zwischen drei Schiffen gekommen. Die Wasserschutzpolizei
hat in dieser Sache die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 10.30 Uhr lief das mit Passagieren besetzte Passagierschiff
MS "Freya", Flagge: Deutschland, während eines Ablegemanövers mit
Rückwärtsfahrt dem vorfahrtberechtigten Motorschiff "Kerli", Flagge:
Malta, knapp vor den Steven. Eine Kollision konnte nur durch ein
Hard-Steuerbord-Manöver des MS "Kerli" vermieden werden. Vermutlich
im Ausweichmanöver lief die "Freya" dann dem zuvor in die Neue
Nordschleuse eingelaufenen MS "Svendborg Strait", Flagge: Portugal,
vor den Steven. Das MS "Svendborg Strait" musste nach Angaben des an
Bord befindlichen Lotsen den Maschinentelegraphen auf "voll zurück"
legen, um einen Zusammenstoß zu verhindern.
Verletzte gab es bei dem Vorfall nach derzeitigen Erkenntnissen
keine, die Ermittlungen in diesem Fall hat das
Wasserschutzpolizeirevier Brunsbüttel übernommen.
Merle Neufeld
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Datum: 17.05.2016 - 13:09 Uhr
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