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Abkassiert und ausgesetzt - Bundespolizei ermittelt gegen Schleuser

ID: 1460341

(ots) -
Die Bundespolizei hat die Ermittlungen wegen zwei
Schleusungsaktionen aufgenommen, die im Landkreis Berchtesgadener
Land festgestellt wurden. Ein Mann aus Pakistan wird beschuldigt, am
Donnerstag (26. Mai) zwei Landsleute über die Autobahn Salzburg -
München mit dem Pkw nach Deutschland gefahren zu haben. Außerdem
ermittelt die Bundespolizei gegen mehrere österreichische Taxifahrer,
die im Verdacht stehen, zwölf Syrer geschleust zu haben. Die
Großgruppe wurde nach ersten Erkenntnissen Mittwochnacht nahe des
ehemaligen Grenzübergangs Neuhäusl ausgesetzt.

Zeugenaussagen stützen die Aussagen der geschleusten syrischen
Staatsangehörigen, die angegeben hatten, im Anschluss an ihre
organisierten Schleusung bis Salzburg mit drei Taxis weiter in
Richtung Deutschland gefahren worden zu sein. Festgestellt wurde die
zwölfköpfige Gruppe auf der Landstraße zwischen dem Berchtesgadener
Ortsteil Oberau und Bad Dürrnberg (Österreich). Offenbar hatten die
drei unbekannten Taxifahrer für ihre Dienste von den Flüchtlingen
jeweils 50 Euro verlangt und sie dann kurz vor Berchtesgaden
ausgesetzt. Die Migranten konnten nach ihrer Registrierung durch die
Bundespolizei an eine Aufnahmestelle weitergeleitet werden.

In der Grenzkontrollstelle auf der A 8 bei Piding unterzogen
Beamte des Zolls Donnerstagnacht die Insassen eines in Deutschland
zugelassenen Pkw einer Kontrolle. Der pakistanische Fahrer konnte
sich mit einer deutschen Aufenthaltsgenehmigung ausweisen. Seine
Begleiter, die ebenfalls aus Pakistan stammen, verfügten nicht über
die erforderlichen Einreisepapiere. Der Fahrzeugführer gab an, sich
versehentlich verfahren zu haben. Die eingeschaltete Bundespolizei
nahm den 38-Jährigen, der in Hessen wohnhaft ist, vorläufig fest. Er
wird sich voraussichtlich schon bald wegen des Verdachts des




Einschleusens von Ausländern verantworten müssen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 27.05.2016 - 10:22 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Piding / Berchtesgaden



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