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160530-6-K/BN/BAB Heuschnupfen oder Drogenkonsum?

ID: 1462226

(ots) - Dass nicht jeder Plan aufgeht, weiß seit dem
Wochenende auch ein verschnupfter Audi-Fahrer (22). Nüchtern
betrachtet muss man seinen Versuch, seine Unschuld zu beweisen, wohl
eher als Schnapsidee bezeichnen. Am Sonntagabend (29.Mai) fuhr der
22-jährige mit seinem Audi zur Autobahnpolizeiwache Sankt Augustin.
Dort wollte er seiner missgestimmten Freundin (22) mit Hilfe der
Polizei beweisen, dass seine laufende Nase Folge seines Heuschnupfens
ist. Der freiwillige Drogentest der Polizei Köln sprach jedoch eher
für die Annahme der Lebensgefährtin. Der Urinschnelltest schlug
positiv auf Kokain an. Dies hatte eine Blutprobe und die bittere
Erkenntnis zur Folge, dass Drogenschnelltests und argwöhnische
Freundinnen etwas gemein haben: Sie lassen sich nicht täuschen!

Gegen 23.15 Uhr parkte der Siegburger seinen Pkw direkt vor der
Wache. Im Beisein seiner Liebsten berichtete der Fahrer dem
wachhabenden Beamten von einem Beziehungsstreit. Seine Partnerin habe
ihm Kokainkonsum unterstellt. Tatsächlich habe er sich lediglich
allergiebedingt die Nase geschnäuzt. Der Bitte nach einem
unumstößlichen Beweis kamen die uniformierten Streitschlichter nach
und boten dem jungen Mann zur Wahrheitsfindung einen Drogentest an.
Als sich der Teststreifen verfärbte und Drogenkonsum anzeigte, räumte
der Fahrzeugführer ein, ein paar Tage zuvor Kokain genommen zu haben.
Seinen Einwand: "Aber ich bin schon längst wieder nüchtern!" ließen
die Beamten nicht gelten und ordneten eine Blutprobe zum Nachweis der
Teilnahme am Straßenverkehr unter Drogeneinfluss an. Schließlich war
der 22-Jährige mit seinem Auto bis zur Autobahnwache gefahren.

Ob der Berauschte die drohende Strafe als Wettschuld versteht, ist
hier nicht bekannt. Mit der Entnahme der Blutprobe zeigte er sich
jedoch ehrenhaft einverstanden. Die Beamten leiteten ein




Ordnungswidrigkeitsverfahren ein und untersagten ihm die Weiterfahrt.
(cs)




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Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

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Datum: 30.05.2016 - 14:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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