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Fahrgast stößt Kundenbetreuerin nach Fahrausweiskontrolle aus Regionalexpress

ID: 1462296

(ots) - Am heutigen Montagmorgen stieß ein 39-jähriger
Mann eine Kundenbetreuerin aus einem Regionalexpress der Linie RE 7.
Scheinbar fühlte er sich von der durchgeführten Fahrausweiskontrolle
diskriminiert.

Gegen 6:45 Uhr musste der RE 18703 aus Berlin kommend seine
Weiterfahrt am Bahnhof Potsdam-Rehbrücke unterbrechen. Ursache war
ein körperlicher Angriff eines Reisenden auf die Kundenbetreuerin des
Zuges. Die 56-jährige Bahnmitarbeiterin führte auf der Fahrt von
Berlin nach Potsdam Fahrscheinkontrollen durch. Der 39-jährige
Berliner fühlte sich offenbar durch die Kontrolle der
Kundenbetreuerin diskriminiert, weil sein Fahrausweis näher in
Augenschein genommen wurde, währenddessen eine andere Reisende
lediglich kurz ihre Fahrkarte vorzeigen musste. Die 56-Jährige
erläuterte ihm daraufhin die Kontrollpraxis.

Als die Kundenbetreuerin die Tür des Zuges am Bahnhof
Potsdam-Rehbrücke öffnete, stieß sie der 39-Jährige unvermittelt von
hinten mit beiden Händen aus dem Zug. Sie stürzte auf den Bahnsteig
und zog sich diverse Verletzungen zu. Der Berliner stieg aus dem Zug
und verließ den Bahnsteig. Die 56-Jährige forderte ihn noch am Boden
liegend auf, stehen zu bleiben. Zwei Zeugen liefen ihm hinterher, als
er seinen Weg ohne eine Reaktion fortsetzte. Einer der beiden, ein
19-jähriger junger Mann, informierte die Brandenburger Polizei über
den Vorfall und führte die Beamten im Nachgang bis an die Haustür, in
dem der 39-Jährige verschwand. Dieser hielt sich dort in der Wohnung
seiner Freundin auf. Der Mann war zum Tatzeitpunkt alkoholisiert (1,6
Promille Atemalkoholwert). Das 56-jährige Opfer des Übergriffs musste
vom Dienst abgelöst und ärztlich behandelt werden.

Nach Abschluss aller vorläufigen Maßnahmen, entließen die Beamten
den bereits polizeibekannten 39-Jährigen vor Ort. Die Bundespolizei




übernahm zuständigkeitshalber die Ermittlungen im vorliegenden Fall
und eröffnete ein Strafverfahren wegen Körperverletzung.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
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Datum: 30.05.2016 - 15:00 Uhr
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