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Schleusungsverdacht: Afghane und Marokkaner verhaftet - Bundespolizei beendet Schleusungen auf Inntalautobahn

ID: 1464319

(ots) -
Die Bundespolizei hat auf der Inntalautobahn zwei mutmaßliche
Schleuser festgenommen. Es handelt sich um einen Afghanen und einen
Marokkaner. Sie waren jeweils mit einem Pkw unterwegs, wobei nur
einer von beiden mit einem Auto hätte fahren dürfen.

Am Mittwochnachmittag (1. Juni) überprüften die Bundespolizisten
in der Grenzkontrollstelle auf Höhe Kiefersfelden die Insassen eines
in Österreich zugelassenen Fahrzeugs. Am Steuer saß 28-jähriger Mann.
Er verfügte über einen österreichischen Reiseausweis für Flüchtlinge
und stammt ursprünglich aus Afghanistan. Wie sich mithilfe des
Polizeicomputers herausstellte, verstieß er mit seiner
grenzüberschreitenden Tour gegen ein verhängtes Fahrverbot. Die
eingeschaltete Verkehrspolizei stellte seinen Führerschein sicher und
ermittelt ferner wegen eines Verstoßes gegen das
Betäubungsmittelgesetz, da bei der Durchsuchung des Wagens im
Aschenbecher ein Joint gefunden wurde. Zudem wird er sich aufgrund
der Beförderung der Landsleute, die bei ihm mitfuhren und keine
Einreise- oder Aufenthaltspapiere für die Bundesrepublik vorweisen
konnten, voraussichtlich schon bald wegen Einschleusens von
Ausländern zu verantworten haben. Da die beiden unerlaubt
Eingereisten bereits in Österreich als Asylbewerber registriert
worden waren, mussten sie Deutschland wieder verlassen.

Zuvor hatte die Bundespolizei auf der A 93 an selber Stelle einen
Marokkaner festgenommen. Auch er brachte zwei Migranten mit dem Pkw
über die Grenze. Weder der eritreische noch der marokkanische
Mitfahrer verfügte über die erforderlichen Grenzübertrittspapiere.
Die Beamten fanden heraus, dass beide erst wenige Tage zuvor aus
Deutschland abgeschoben worden waren. Aufgrund der klaren Sachlage
hatten sie sich wegen ihrer illegalen Wiedereinreise in einem
beschleunigten Verfahren vor Gericht zu verantworten. Jeder wurde zu




einer Geldstrafe in Höhe von 120 Tagessätzen zu je 10 Euro
verurteilt. Mangels finanzieller Möglichkeiten mussten sie vorerst in
eine Justizvollzugsanstalt. Im Gefängnis fand sich auch ihr
mutmaßlicher Schleuser wieder. Der 36-Jährige wurde auf richterliche
Anordnung hin in Untersuchungshaft genommen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 02.06.2016 - 14:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Kiefersfelden / A 93



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