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Betrüger scheitern zweimal mit sogenanntem Enkeltrick

ID: 1465299

(ots) - Am vergangenen Freitag (03.06.2016) sind Betrüger
in zwei Fällen mit dem sogenannten Enkeltrick gescheitert. Während
die vermeintliche Enkelin bei einer 82-Jährigen in Burgdorf das
Gespräch von selbst beendet hat, hat das Misstrauen von Angestellten
eines Geldinstitutes zum Scheitern des zweiten Falles bei einer
92-Jährigen aus der hannoverschen Oststadt geführt.

Burgdorf: Freitagmorgen gegen 11:10 Uhr hatte das Telefon bei der
82 Jahre alten Frau aus Burgdorf geklingelt. Am anderen Ende eine
Frau, die sich als ihre "Enkeltochter" ausgab und die Seniorin wegen
eines finanziellen Engpasses um 15 000 Euro bat. Als die 82-Jährige
erwiderte, dass sie nicht wisse, ob sie über so viel Geld verfüge,
legte die "Enkelin" auf.

Oststadt / Hannover: Ein ähnlicher Fall ereignete sich bei einer
92 Jahre alten Seniorin aus der hannoverschen Oststadt. Bei ihr
meldete sich am Freitag gegen 14:15 Uhr ebenfalls eine Frau, die
zunächst angab, eine Verwandte zu sein.

Nachdem die 92-Jährige den Namen ihrer Nichte genannt hatte und
die Anruferin diesen bestätigte, bat die "Nichte" um finanzielle
Unterstützung für einen Immobilienkauf.

Die Frau orderte anschließend ein Taxi für die Seniorin, das sie
in die Innenstadt brachte. In einem Geldinstitut an der Bahnhofstraße
wollte die 92-Jährige einen Betrag von 20 000 Euro abheben.

Da die Angestellten misstrauisch wurden, verweigerten sie der Frau
die Auszahlung und alarmierten anschließend die Polizei.

Nachdem die Seniorin nach Hause zurückgekehrt war, erhielt sie
einen erneuten Anruf der vermeintlichen "Nichte". Als die Frau sie
als Betrügerin titulierte, wurde das Gespräch abgebrochen./ schie

Tipp der Polizei: Seien Sie ruhig misstrauisch, wenn Sie einen
Anruf von einem angeblichen Verwandten (z. Bsp. "Enkel") in




finanzieller Notlage erhalten und rufen Sie diesen unter der Ihnen
bekannten, üblichen Telefon- oder Handynummer - nicht der vom Anrufer
hinterlassenen! - zurück, um den Sachverhalt zu klären.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Thorsten Schiewe
Telefon: 0511 -109 -1041
Fax: 0511 -109 -1040
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-h.polizei-nds.de/startseite/


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Datum: 05.06.2016 - 11:25 Uhr
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