Nach Wohnhausbrand am Maulbeerkamp: Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus
(ots) - Nach dem Feuer in einem Wohnhaus am Maulbeerkamp am
Montag geht die Polizei von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Zu
diesem Ergebnis kam ein Brandexperte der Polizei, nachdem er
gemeinsam mit einem Sachverständigen das Haus am Dienstagvormittag
noch einmal genauer unter die Lupe nahm. Im Rahmen der Untersuchungen
kam auch ein Brandmittelspürhund zum Einsatz.
Der speziell für die Suche nach Brandbeschleuniger ausgebildete
Vierbeiner zeigte gleich an mehreren Stellen im Haus an. Die an
diesen Stellen eingesammelten Brandschuttproben werden nun für
eingehende Untersuchungen dem Landeskriminalamt (LKA) in Düsseldorf
zugesandt. Außerdem entdeckte der Ermittler an einem Fenster
Einbruchsspuren.
Die Bewohner, eine Ehepaar und ihr Kleinkind, hatten am
Samstagmittag ihr Haus verlassen und waren zu einem Kurzurlaub
aufgebrochen. Nachdem sie von dem Brand erfuhren, kehrten sie am
Montag zurück. Die Polizei sucht nun Zeugen, denen über das
Wochenende verdächtig wirkende Personen oder ein Fahrzeug in der Nähe
des Hauses aufgefallen sind. Darüber hinaus werden Personen, die
sonstige Angaben zum Brand machen können, gebeten sich ebenfalls bei
der Polizei unter (0571) 88660 zu melden.
Wie berichtet, war das Feuer am frühen Montagmorgen gegen 5.15 Uhr
entdeckt worden. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Den Schaden
schätzt die Polizei auf rund 80.000 Euro.
Rückfragen bitte an:
Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle
Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de
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Datum: 07.06.2016 - 14:08 Uhr
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