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(301/2016) "Freundeskreis"-Demonstration in Dransfeld verläuft ohne nennenswerte Zwischenfälle - Einsatzkonzept der Polizeiinspektion Göttingen ist aufgegangen, Anschlussdemonstration in Adelebsen

ID: 1468605

(ots) - Dransfeld Samstag, 11. Juni 2016

DRANSFELD/GÖTTINGEN (jk) - Eine in Dransfeld (Landkreis Göttingen)
unter dem Motto "Freiheitlicher Bürgertreff - für die Zukunft unserer
Kinder" angezeigte Versammlung des sog. "Freundeskreises
Thüringen/Niedersachsen" ist am Samstagnachmittag (11.06.16) aus
Sicht der einsatzleitenden Polizeiinspektion Göttingen ohne
nennenswerte Zwischenfälle verlaufen. An dem Aufzug beteiligten sich
etwa 60 Personen.

Als Reaktion hatten mehrere Organisationen zu insgesamt drei
Gegenkundgebungen aufgerufen, darunter das "Dransfelder Bündnis",
dessen rund 400 Teilnehmer ihren Protest u. a. in Form einer
15-minütigen Menschenkette entlang der Hauptdurchfahrtstraße
(Bundesstraße 3) kundtaten. Auch linkes Protestklientel aus Göttingen
war nach Dransfeld gereist. Hier zählte die Einsatzleitung rund 100
Personen, darunter rund 30 gewaltbereite Szeneangehörige.

Die Polizeiinspektion Göttingen hatte mehrere hundert Beamte der
Bereitschaftspolizei aus Göttingen, Braunschweig und Hannover im
Einsatz, um ein Aufeinandertreffen von gewaltbereiten Störern und
"Freundeskreis"-Teilnehmern und die damit zu erwartenden Übergriffe
von vorherein zu verhindern. Das Einsatzkonzept der weiträumigen
Trennung sollte aufgehen. Nennenswerte Störungen blieben aus.

Der Versammlungsleiter der "Freundeskreis"-Demonstration brach den
Aufzug, der sich gemäß Anzeige bei der Versammlungsbehörde eigentlich
durch mehrere Straßen der Stadt bewegen sollte, nach einer
Streckenänderung durch die Polizei früher ab. Alle Teilnehmer
verließen Dransfeld mit ihren Fahrzeugen und fuhren im Konvoi nach
Göttingen, immer gefolgt von Einsatzkräften der Polizei.

In Göttingen angekommen, wollten die "Freundeskreis"-Teilnehmer
dann zunächst auf einem Gelände am Kauf Park und, als ihnen dies ein




Verantwortlicher nicht gestattete, im nahegelegenen Industriegebiet
eine spontane Anschlussdemonstration durchführen. Letztere scheiterte
ebenfalls, nachdem der Versammlungsleiter die von der Polizei
vorgeschlagene Marschroute nicht akzeptierte.

Der Fahrzeugkonvoi setzte sich daraufhin erneut in Bewegung und
fuhr nach Adelebsen. Hier fand schließlich in der Zeit von 18.00 bis
etwa 19.00 Uhr unter zum Teil lautstarken Protest von rund 30
Gegendemonstranten, darunter einige Angehörige der linken Szene, der
avisierte Spontanaufzug mit Zwischenkundgebungen statt. Anschließend
verließen die Teilnehmer den Ort.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Göttingen
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jasmin Kaatz
Telefon: 0551/491-2017
Fax: 0551/491-2010
E-Mail: pressestelle(at)pi-goe.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-goe.polizei-nds.de


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Datum: 11.06.2016 - 19:39 Uhr
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