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Mülheim an der Ruhr: Einbrüche in Geschäft, Keller und Wohnung - Polizei nimmt vier mutmaßliche Täter fest - Zeugen geben entscheidende Hinweise

ID: 1469987

(ots) - 45468 MH-Stadtgebiet:

Nach Einbrüchen in Saarn, Styrum und der Innenstadt nahm die
Polizei in der vergangenen Nacht (14. Juni) vier mutmaßliche Täter
fest.

Gegen 0:10 Uhr wählte ein Zeuge den Notruf. Er hatte beobachtet,
dass sich ein Mann gewaltsam Zutritt zu einem Schuhgeschäft in der
Düsseldorfer Straße verschafft hatte. Wenig später trafen die ersten
Streifenwagen ein. Im Ladenlokal konnten sie einen Verdächtigen
ausmachen. Dieser zeigte sich extrem unkooperativ und kam den
Anweisungen der Beamten nicht nach. Erst unter Einsatz von
Pfefferspray konnte er festgenommen werden. Der 39-Jährige hatte
Aufbruchswerkzeug bei sich und trug eine Stirnlampe. Die Eingangstür
des Geschäfts wies frische Hebelmarken auf. Ein von ihm ebenfalls
mitgeführter Fahrzeugschlüssel passte zu einem in der Nähe stehenden
Rover. Die Kennzeichen an dem Fahrzeug waren vor wenigen Tagen in
Essen gestohlen worden. Das Auto selbst war nicht zugelassen. In den
vergangenen Tagen sind mit dem Rover mehrere Tankbetrügereien
begangen worden. Die Polizisten stellten den Wagen sicher.

Der mutmaßliche Einbrecher ist der Polizei bereits hinlänglich
bekannt. Erst vor einigen Monaten war er aus der Haft entlassen
worden. Zudem besitzt er offensichtlich keine gültige Fahrerlaubnis.
In seiner Vernehmung räumte er den Einbruch ein. Der Mann besitzt
keinen festen Wohnsitz in Deutschland. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft wird der Beschuldigte heute dem Haftrichter
vorgeführt.

Etwa zeitgleich (0:10 Uhr) ging ein weiterer Notruf aus Mülheim
bei der Leitstelle ein. Ein Anwohner beobachtete zwei Männer, die
über den Kellerschacht in ein Haus auf der Oberhausener Straße
einbrachen. Streifen der Mülheimer Wache eilten zum Einsatzort. Auf
der Anfahrt bemerkten zwei Polizisten in Höhe der Straße Rosenkamp




zwei Männer, deren Aussehen der Täterbeschreibung des Zeugen
entsprach. Für das Duo (19, 19) klickten die Handschellen.

Am betreffenden Haus hatten die Täter ein Gitter über dem
Kellerschacht bereits entfernt und ein weiteres verbogen. Das
Kellerfenster war aufgebrochen. Dank einer zusätzlichen Sicherung
hatten es die Einbrecher jedoch nicht komplett öffnen und somit auch
nicht einsteigen können. Den Ermittlungsbeamten gegenüber stritten
die 19-Jährigen die Tat ab. Sie wurden heute Mittag entlassen.

Wieder zu flüchtigen Einbrechern, diesmal in die
Von-Graefe-Straße, fuhren Streifenwagen aus Mülheim und Essen gegen
3:35 Uhr. Ein 33-Jähriger hatte verdächtige Geräusche im eigenen Haus
gehört. Durch die geschlossene Tür drohte er an, die Polizei zu
rufen. Anschließend vernahm er ein "Komm, lass´ uns abhauen" in
akzentfreiem Deutsch. Durch ein Fenster konnte noch ein Flüchtiger
beim Übersteigen eines Zaunes beobachtet werden. Ein Fenster der
Erdgeschosswohnung war aufgebrochen. Das vermutlich benutzte Werkzeug
lag noch am Tatort. In der Wohnung waren sämtliche Räume durchwühlt.
Die Bewohner waren zum Zeitpunkt des Einbruchs nicht zuhause. Im
Rahmen der Fahndung bemerkte eine Streife aus der Essener Citywache
gegen 4:20 Uhr einen Verdächtigen. Beim Anblick der Polizei rannte er
in Richtung Körnerstraße. Bei der weiteren Suche fanden die Beamten
den Flüchtigen anschließend etwa 4 Meter tief in einem Gebüsch an der
dortigen Bahntrasse. Er lag zusammengekauert in einem Erdloch. Als
der 29-Jährige sein Versteck auf mehrfache Aufforderung nicht
verlassen wollte, zogen ihn die Polizisten gewaltsam heraus. Der
Mülheimer ist bei Eigentums- und Drogendelikten in der Vergangenheit
bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. In seiner
heutigen Vernehmung zeigte er sich geständig und wurde nach
Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Duisburg entlassen.

Beamte des Kriminalkommissariats 32 konnten inzwischen zwei
Mittäter ermitteln. Bei ihnen handelt es sich um einen 20 und einen
30 Jahre alten Mülheimer. Auch sie haben schon einige
kriminalpolizeiliche Erkenntnisse. Die diesbezüglichen Ermittlungen
dauern an. (LL)




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen(at)polizei.nrw.de

 
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Datum: 14.06.2016 - 15:47 Uhr
Sprache: Deutsch
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