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Erste interdisziplinäre Tagung von Polizei und Justiz zum Opferschutz in Güstrow

ID: 1470099

(ots) - Zur ersten interdisziplinären Tagung zwischen
Polizei und Justiz zum Opferschutz kommen morgen an der
Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege
in Güstrow Führungskräfte der Landespolizei, Polizeibeamtinnen und
-beamte, die Kontakt oder Umgang mit Opfern haben, Richterinnen und
Richter, Staatsanwältinnen und Staatsanwälte und Akteure des
Opferberatungs- und -hilfenetzes zusammen. Diese Veranstaltung soll
den Auftakt für eine künftig jährlich stattfindende interdisziplinäre
Fachtagung zum Opferschutz bilden. Rund 100 Teilnehmer haben sich zur
morgigen Veranstaltung angemeldet.

Die Tagung befasst sich mit rechtlichen Grundlagen des
Opferschutzes wie insbesondere dem 3. Opferrechtsreformgesetz (3.
ORRG) vom 21. Dezember 2015, mit dem Schutzstandards für Opfer von
Straftaten erhöht wurden. Daneben geht es auch um den einfühlsamen
Umgang mit Geschädigten. In diesem Zusammenhang werden die Trauma-
und Opferambulanzen in Mecklenburg-Vorpommern vorgestellt. Nicht
zuletzt soll durch den fachlichen Austausch der an einem
Strafverfahren beteiligten Stellen eine noch engere Verzahnung
erreicht werden.

"Jede Straftat bedeutet für das Opfer und seine Angehörigen einen
Eingriff in persönliche Lebensumstände, dies gilt nicht nur im
Bereich schwerer und schwerster Kriminalität, sondern auch zum
Beispiel in Fällen des Wohnungseinbruchdiebstals", sagte
Innenminister Lorenz Caffier mit Blick auf die morgige Fachtagung.
"Die Stellung des Opfers in Ermittlungs- und Strafverfahren ist in
der Vergangenheit durch zahlreiche gesetzliche Änderungen verbessert
worden. Denn so sehr die Aufmerksamkeit bei der Strafverfolgung den
Tätern gilt, muss sie ebenso auch den Opfern gehören. Nur wenn Opfer
ihre Rechte und die für sie eingerichteten Hilfsangebote -
spezialisierte wie z.B. für Frauen in Krisensituationen und allgemein




ausgerichtete Stellen wie die der Opferhilfe M-V und des WEISSEN RING
e.V. - kennen, werden sie sie nutzen können."




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Sport Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Marion Schlender
Telefon: 0385/588-2003
E-Mail: marion.schlender(at)im.mv-regierung.de
http://www.regierung-mv.de


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Datum: 15.06.2016 - 09:22 Uhr
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