OH_Stockelsdorf /
Gut aufgepasst! Aufmerksame Bankangestellte verhindert Enkeltrick
(ots) - Wieder einmal wurde versucht, eine ältere Dame über
den "Enkeltrick" zum Zahlen eines Geldbetrages zu bewegen. Die
Bankangestellte hat jedoch aufgepasst.
Gegen 14.00 Uhr erhielt eine 78-jährige Dame aus Stockelsdorf am
gestrigen Mittwoch einen Anruf. Ein angeblicher Arzt aus einem
angeblichen Krankenhaus in Eutin berichtete ihr, dass ihr Sohn einen
Unfall gehabt habe.
Als die Dame ihren Sohn zu sprechen verlangte, kam der angebliche
Sohn ans Telefon und erklärte seine veränderte Stimme mit einer
"Halsverletzung". Er bat die Frau zunächst darum, 5000,- Euro nach
Litauen zu überweisen. Als sie erklärte, dass sie so viel Geld nicht
besitze, wurde sie aufgefordert, eben das zu überweisen, was sie
besitze.
Die Rentnerin hatte daraufhin ein Taxi gerufen und sich zu ihrer
Bank in der Lübecker Innenstadt fahren lassen. Eine Angestellte der
Bank in der Dr.-Julius-Leber-Straße hat jedoch völlig richtig
reagiert: Von ihr wurde ein versuchter Betrug vermutet. Sie
verhinderte die Zahlung und rief die Polizei, die wenig später bei
der Bank erschien und der älteren Dame erklärte, dass sie beinahe auf
einen Betrug hereingefallen wäre.
Ein Schaden ist in diesem Fall glücklicherweise nicht
eingetreten.
Gut aufgepasst hatte in der laufenden Woche eine ältere Dame
ebenfalls aus Stockelsdorf, bei der ein angeblicher Kriminalbeamter
angerufen hatte. Dieser wollte nach einem angeblichen Einbruch nun
die Kontodaten der Dame am Telefon erfragen. Hier hatte die ältere
Dame gut reagiert und einfach nur aufgelegt.
Die Ermittlungen in beiden Fällen werden bei der Kriminalpolizei
in Bad Schwartau geführt. Die Polizei weist darauf hin, dass aktuell
in zunehmendem Maße gerade ältere Bürgerinnen und Bürger Anrufe
erhalten, bei denen sich der Anrufer sehr professionell als
vermeintlicher Polizeibeamter ausgibt und Geldbeträge, z. B. für
polizeiliche Ermittlungen, fordert. Um die Glaubwürdigkeit des
Betrügers zu erhöhen, werden teilweise auch die angezeigten
Telefonnummern manipuliert.
Bitte beachten Sie, dass die Polizei niemals am Telefon einen
Geldbetrag einfordert und persönlich abholt. Lassen Sie sich nicht
unter Druck setzen, sondern notieren Sie sich Namen, Rufnummer und
Dienststelle des angeblichen Polizeibeamten und wenden Sie sich mit
diesen Daten an Ihre örtliche Polizeidienststelle oder wählen den
Polizeiruf 110.
Wir bitten ausdrücklich darum, mit Ihren Eltern, Großeltern und
Verwandten über die möglichen Gefahren durch diese betrügerischen
Anrufer zu sprechen, um für die potentiellen Opfer den besten Schutz
durch Aufklärung zu erwirken.
Der beste Schutz ist der, sich erst gar nicht in ein Gespräch
verwickeln zu lassen und das Telefonat zu beenden!
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Dierk Dürbrook
Telefon: 0451-131 2004 / 2015
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd(at)polizei.landsh.de
http://www.schleswig-holstein.de/DE/Landesregierung/LPA/lpa_node.html
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Alkoholisierter Inder (40) greift Reisende mit Glasflasche an - Bundespolizei hat Ermittlungen aufgenommen">
Datum: 16.06.2016 - 14:54 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
Polizeimeldungen
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