Leichtsinn?
(ots) - Leider kommt es immer wieder zu Einbrüchen in
Firmen und Geschäften. Oftmals bleiben die Täter unbekannt und die
Geschädigten haben wegen der Schäden nicht wenig mit ihren
Versicherungen zu tun. Mit Fug und Recht steht daher auch die
Polizei in der Pflicht, möglichst eben diese Straftaten zu
verhindern. Nicht von ungefähr setzt die Polizeiinspektion Anklam
daher auch auf die "Täterstreife", um eben aus dem Blickwinkel des
Einbrechers Sicherheitslücken zu finden und die Eigentümer oder
Mieter daraufhin anzusprechen. So auch in der Nacht von Mittwoch auf
Donnerstag, (02:40 Uhr), als eine Polizeistreife bei Pasewalk eine
Firma ausmachte, bei der es gewaltig nach einem Einbruch aussah. In
einer weit offenstehenden Lagerhalle brannte Licht, im nahen
Bürogebäude waren nicht nur die Fenster gekippt, auch die offene
Eingangstür lud zum Rundgang ein. Rechner waren an und das Chefzimmer
war offen. Nicht nur das Lager hätte über Nacht ausgeräumt, sondern
möglichweise wichtige Kundenunterlagen, wären, wenn gewollt, wohl
schnell mal kurz vom Rechner gezogen. Die Polizisten staunten dann
allerding nicht schlecht, als der informierte Geschäftsführer zu
verstehen gab, dass die Halle nie verschlossen wird und das Schließen
des Bürogebäudes wohl vergessen wurde. Spätestens da glaubten die
Polizisten noch, dass sich der Chef nun um die Sicherheit des
Firmengeländes kümmern würde. Sie irrten gewaltig, denn der
Geschäftsführer beließ es dabei. Er kam nicht vor Ort. Bleibt
festzustellen, dass die Verhinderung von Straften nicht nur Sache der
Polizei ist. Ein gewisses Maß an eigenen Maßnahmen zum Schutz vor
Einbrüchen dürfte wohl mehr denn je selbstverständlich sein!
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Anklam
Pressestelle
Axel Falkenberg
Telefon: 03971 / 251-1140/-1141
E-Mail: pressestelle.piank(at)polizei-nb.de
http://www.polizei.mvnet.de
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Datum: 16.06.2016 - 14:35 Uhr
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