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Mutmaßliche Einbrecher flüchteten in halsbrecherischer Manier

ID: 1471370

(ots) - Verl (CK) - Am Donnerstagnachmittag (16.06.,
14.30 Uhr) meldete sich ein aufmerksamer Zeuge bei der Polizei in
Schloß Holte-Stukenbrock und teilte mit, dass er im Schwalbenweg
einen verdächtigen Opel Signum mit Kennzeichen aus Herne beobachtet
hätte. Dessen Insassen, drei Männer vermutlich osteuropäischer
Herkunft, würden sich auffällig in der Straße für die Häuser
interessieren.

Daraufhin wurden sofort zivile Polizeibeamte zu dem Einsatzort
entsandt.

Auf der Anfahrt zum Schwalbenweg bemerkten die Beamten das
verdächtige Fahrzeug auf der Gütersloher Straße Ecke Brummelweg in
Fahrtrichtung Autobahn, das an der dortigen Rotlicht zeigenden Ampel
in der Warteschlange hielt.

Da die Polizeibeamten das Fahrzeug an Ort und Stelle kontrollieren
wollten, fuhren sie links an der Warteschlange vorbei und stellten
ihr Fahrzeug mit mittlerweile aufgesetztem Blaulicht und
eingeschaltetem Martinshorn leicht schräg vor den verdächtigen Opel.

Als die Tatverdächtigen diese Situation erkannten, manövrierte
sich der Fahrer des Opel Signum durch gewagte Fahrmanöver aus der
Warteschlange, fuhr rückwärts mit hoher Geschwindigkeit etwa 80 Meter
an den haltenden Autos vorbei und wendete in halsbrecherischer Manier
schließlich den Opel, bevor er mit hoher Geschwindigkeit zurück in
Fahrtrichtung Verl flüchtete.

Bei dem Wendemanöver kam es zu einem Zusammenstoß mit dem VW
Passat eines 29-jährigen Mannes aus Oelde, der am Ende der
Warteschlange auf Grünlicht wartete. Der Mann wurde dabei leicht
verletzt. Am Passat, dessen Airbags ausgelöst hatten, entstand
erheblicher Sachschaden in Höhe von 10 000 Euro. Der Wagen war nicht
mehr fahrbereit und musste von der Unfallstelle abgeschleppt werden.

Ein weiteres Fahrzeug, ein silberfarbener Mercedes eines
27-jährigen Güterslohers, wurde ebenfalls beschädigt. Der Fahrer




blieb unverletzt, der Sachschaden am Auto beträgt 1000 Euro.

Der zivile Streifenwagen nahm sofort die Verfolgung des
flüchtenden Opels auf, der über die Gütersloher Straße und
anschließend über die Paderborner Straße in Fahrtrichtung Kaunitz
fuhr. Nach dem Ortsausgang Verl verloren die Polizeibeamten jedoch
den Sichtkontakt zu dem Wagen, dessen Fahrer mit erheblich überhöhter
Geschwindigkeit in Fahrtrichtung Kaunitz flüchtete, wo er zuletzt im
Kreisverkehr durch Zeugen gesehen wurde.

Zwischenzeitlich waren weitere Polizeikräfte, zeitweise bis zu 15
Streifenwagen, auch aus angrenzenden Behörden, in die Fahndung
eingesetzt worden, die auf die Bereiche der Autobahn, Paderbon und
Bielefeld ausgedehnt wurde.

Trotz aller Mühen konnten die flüchtenden Täter nicht mehr
dingfest gemacht werden.

Die polizeilichen Ermittlungen zu deren Identität dauern an und
laufen auf Hochtouren.

Da davon auszugehen war, dass die flüchtigen Männer eine Straftat
im Bereich des Schwalbenwegs begangen oder zumindest vorbereitet
hatten, wurden die Straßen dort gezielt durch Polizeibeamte in
Augenschein genommen. Hier meldete sich ein weiterer aufmerksamer
Zeuge bei den Beamten und gab Hinweise zu den drei verdächtigen
Männern.

Im Bereich des angrenzenden Windmühlenwegs stießen die Beamten
schließlich auf ein freistehendes Einfamilienhaus, in das durch
Aufhebeln der rückwärtigen Terrassentür gewaltsam eingedrungen worden
war.

In den Innenräumen wurden Schränke und Schubladen durchsucht. Die
Einbrecher brachen einen Tresor auf und flüchteten schließlich wieder
mit Schmuck und Bargeld.

Die polizeilichen Ermittlungen laufen derzeit dahingehend, ob die
flüchtigen Männer für diesen Einbruch verantwortlich sind.

Die Polizei bittet den Anrufer, der die Polizeiwache in Schloß
Holte-Stukenbrock über das verdächtige Fahrzeug informiert hat, sich
- ebenso wie mögliche weitere Zeugen - zu melden, Telefon 05241
869-0.




Rückfragen bitte an:

Polizei Gütersloh
Pressestelle Polizei Gütersloh
Telefon: 05241 869 0
E-Mail: pressestelle.guetersloh(at)polizei.nrw.de


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Datum: 17.06.2016 - 11:32 Uhr
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