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160619.1 Kiel: Vorläufige Bilanz des ersten Wochenendes der Kieler Woche

ID: 1471943

(ots) - Das erste Wochenende der 122. Kieler Woche bescherte
der Polizei wie erwartet eine hohe Einsatzbelastung. Herausragende
Einsätze oder besondere Lagen gab es nicht. Ein Beamter wurde bei
einem Widerstand verletzt und ist vorerst nicht dienstfähig.

Die Mehrzahl der Besucher feierte bei trockenem Wetter friedlich,
trotzdem wurden im Zeitraum von Freitagnachmittag bis
Sonntagvormittag 44 Strafanzeigen aufgenommen, davon entfielen 26 auf
den Bereich der Rohheitsdelikte. Als Einsatzschwerpunkte haben sich
am Wochenende das Bayernzelt sowie in den Nachtstunden der Bereich
rund um die Bergstraße herauskristallisiert. Die eingesetzten
Polizeibeamten zeigten hier dauerhaft Präsenz, um für Ruhe zu sorgen.

Die Einsatzleitlinie des Leiters der Polizeidirektion Kiel,
Leitender Kriminaldirektor Thomas Bauchrowitz, sieht auch in diesem
Jahr ein konsequentes Vorgehen gegen alle Personen vor, die den
friedlichen und maritimen Charakter des größten Volksfestes im Norden
stören.

An diesem Wochenende sprach die Polizei 42 Platzverweise gegen
aggressive Personen aus. In 18 Fällen kümmerte sich die Polizei um
übermäßig alkoholisierte Erwachsene, von denen drei zur Ausnüchterung
die Nacht im Polizeigewahrsam verbringen mussten, da keine
Angehörigen erreicht werden konnten. Drei Personen leisteten
Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen. In einem Fall wurde ein
Beamter dadurch verletzt, so dass er seinen Dienst nicht fortsetzen
konnte.

Ein 44 Jahre alter Tatverdächtiger konnte nach einer sexuellen
Belästigung zweier Kieler Woche Besucherinnen in einem Linienbus
ermittelt werden. Der deutsch-iraker wurde erkennungsdienstlich
behandelt und nach Anzeigenaufnahme entlassen. Im Bereich der Hörn
ist es zu einer weiteren sexuellen Belästigung gekommen,
Tatverdächtige stehen hier noch nicht fest. In der Nacht von Samstag




auf Sonntag meldeten Anrufer der Polizei, dass es im Bereich des
Alten Marktes zu sogenannten Antanzdelikten kommen soll. Die sofort
entsandten Einsatzkräfte konnten allerdings diesbezüglich keine
Feststellungen machen. Anzeigen liegen der Polizei zum jetzigen
Zeitpunkt nicht vor.

Damit Polizei und Rettungskräfte bei ihren Einsätzen
schnellstmöglich ihren jeweiligen Einsatzort erreichen, ist der
Bereich wie auch in den vergangenen Jahren in Sektoren von A1
(Kiellinie) bis F9 (Hörngelände) aufgeteilt. Diese Schilder sind für
jeden Besucher gut sichtbar. Standbetreiber müssen ihren genauen
Standort ebenfalls mit einer Buchstaben-/ Zahlenkombination
kennzeichnen, so dass Anrufer der Polizei möglichst genau mitteilen
können, wo sie sich befinden, um so schnell Hilfe zu erhalten.

Zum mittlerweile 14. Mal finden in diesem Jahr gemeinsame
Jugendschutzstreifen von Stadt und Polizei statt. Ziel der Streifen
ist es, Kinder und Jugendliche vor den Gefahren von Alkoholkonsum zu
schützen. Neben der präventiven Aufklärungsarbeit stellen die
Streifen bei Kindern und Jugendlichen unter anderem Alkohol sicher
und suchen Verkaufsstände auf, wo widerrechtlich Alkohol an
Minderjährige verkauft wird.

Die erwarteten Besucherströme an der Hörnbrücke werden auch in
diesem Jahr durch ein privates Sicherheitsunternehmen geregelt.
Darüber hinaus wird erneut durch den Veranstalter an der Hörn das
bewährte Ampelsystem errichtet, um Besucher über die Kapazitäten auf
dem Gelände hinzuweisen. Dieses Verfahren hat sich bereits
Freitagabend beim Konzert von Rea Garvey bewährt, das rund 12.000
Personen besuchten.

Auf der Kaistraße wird täglich von 15 Uhr bis Veranstaltungsende
eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km/h eingeführt.

Matthias Arends




Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Stabsstelle/Öffentlichkeitsarbeit
Gartenstraße 7, 24103 Kiel

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Datum: 19.06.2016 - 10:41 Uhr
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