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Erneut Hindernisbereitung an Schnellfahrstrecke

ID: 1472018

(ots) - Bereits am vergangenen Freitag, den
17.06.2016 in den frühen Abendstunden (ca. 17:30 Uhr) erhielt die
Bundespolizeiinspektion Rostock die Information, dass es erneut an
der Schnellfahrstrecke Hamburg-Berlin zu einer Hindernisbereitung
gekommen ist. Diesmal wurden innerhalb der Ortslage von Hagenow/Land
(Bahnkilometer 192,4) Steine, Äste und Betonplattenreste in beide
Richtungsgleise gelegt, welche vom IC 2071 überfahren wurden. Zu
einer Beschädigung des Zuges sowie Verletzungen von Personen kam es
nicht. Aufgrund dieses Vorfalles und vor dem Hintergrund, dass
weitere Hindernisbereitungen durchgeführt werden könnten und Personen
sich im Gleisbereich aufhalten, wurde die Strecke von 17:36 bis 18:52
Uhr beidseitig gesperrt. Hierdurch kam es bei 22 Zügen zu 1197
Minuten Verspätungen, vier Zugumleitungen und zwei Totalausfällen.
Der sofortige Einsatz von Kräften der Bundes- und Landespolizei
führte dazu, dass durch die Beamten der Landespolizei im Stadtgebiet
von Hagenow zwei achtjährig Kinder ausgemacht werden konnten, die für
diese Tat verantwortlich waren. Die beiden Kinder wurden an ihre
Fürsorgeberechtigten übergeben. Dies geschah aber nicht, bevor diese
eindringlich über die extremen Gefahren hingewiesen wurden und es
sich hierbei nicht um einen "Dummen Jungen Streich" handelt. In
diesem Zusammenhang weist die Bundespolizeiinspektion Rostock
nochmals ausdrücklich auf die extremen Gefahren beim Aufenthalt an
und auf Bahnlagen hin. Dieser Hinweis gilt insbesondere auch für die
Schnellfahrstrecke, da dort die Züge mit hoher Geschwindigkeit
verkehren, sehr leise sind und daher erst spät erkannt werden. Eltern
werden gebeten, ihre Kinder für die Gefahren besonders zu
sensibilisieren, damit Schlimmeres vermieden werden kann.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock




Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecher
Frank Schmoll
Telefon: 0381 / 2083 103
E-Mail: bpoli.rostock.contr-presse(at)polizei.bund.de
Twitter: (at)bpol_kueste

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 19.06.2016 - 12:19 Uhr
Sprache: Deutsch
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