160619.3 Kiel: Arbeitsreiches Wochenende auch für die Beamten der Wasserschutzpolizei
(ots) - Das erste Wochenende der Kieler Woche bedeutete auch
für die Beamten des Wasserschutzpolizeireviers eine Vielzahl an
Einsätzen. Erwähnenswert sind die folgenden:
Kollision zwischen 2 Segelyachten
Am Samstag kam es gegen 14:00 Uhr in der Friedrichsorter Enge zur
Kollision zweier sich begegnender Segelfahrzeuge. Der Sachverhalt
wurde durch die Besatzung des Polizeiboots "Habernis" ermittelt. Das
ausweichpflichtige Fahrzeug kam seinen Pflichten nicht nach. Das
andere Fahrzeug konnte aufgrund der dortigen Wassertiefe nur
unzureichend ausweichen und es kam zur Kollision. Beide Riggs
verhakten sich und es kam zu Schäden an beiden Schiffen. Personen
wurden nicht verletzt. Gegen den Verursacher wurde ein
Strafverfahren wegen Gefährdung des Schiffsverkehrs eingeleitet.
Kollision mit Reedetonne
Samstag kollidierte gegen 09:35 Uhr eine Segelyacht mit der Tonne
14 der Heikendorfer Reede. Der Sachverhalt wurde durch die Besatzung
des Polizeiboots "Brunswik" aufgenommen. Ursächlich war, dass der
Schiffsführer Strom und Versatz falsch eingeschätzt hatte. Die Tonne
blieb unbeschädigt. An der Segelyacht entstand ein Schaden von etwa
1000 EUR
Kollision zweier Segelyachten
Ebenfalls Samstag erscheint der Schiffsführer einer Segelyacht
gegen 10:10 Uhr auf dem WSPR Kiel und zeigt eine Kollision zweier
Segelyachten an. Der Schiffsführer der anderen Segelyacht habe den
Unfall verursacht und sei ohne weitere Maßnahmen zu treffen weiter
gesegelt. Der Vorfall hat sich im Rahmen des Welcome Races in Höhe
des Reventlouanlegers ereignet. Gegen den verursachenden
Schiffsführer wird ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Segelyacht überläuft Jolle
Sonntag wurde wurde dem Küstenboot "Falshöft" gegen 12 Uhr
gemeldet, dass ein Traditionssegler in Höhe Leuchtturm Bülk eine
Jolle überlaufen hat. Die Ermittlungen ergaben, dass der
Traditionssegler zwischen zwei Regattafelder hindurch segeln wollte.
Während der Passage riss das Besansegel und der Traditionssegler
konnte nur mit dem Großssegel weitersegeln. Kurze Zeit später lief
eine Jolle dem Traditionssegler vor den Bug und kenterte. 2 Personen
fielen ins Wasser. Aufgrund der eingeschränkten Manövrierfähigkeit
konnte der Traditionssegler nicht mehr ausweichen und überlief die
Jolle. Die beiden Segler konnten unverletzt von der Wasserwacht
gerettet werden. Die Jolle wurde bei dem Vorfall stark beschädigt.
Hilfeleistung
Am Sonntag gegen 12:30 Uhr fiel im Rahmen der Regatta der
Klassikyachten in der Wiker Bucht auf einer Segelyacht ein
Besatzungsmitglied über Bord. Der mit einem Wetteranzug und
Rettungsweste ausgerüstete Segler konnte durch das Polizeiboot
"Habernis" unverletzt geborgen werden.
Leckgeschlagene Segelyacht nach Grundberührung
Vor dem Sportboothafen Laboe lief Sonntag gegen 15:00 eine unter
Segeln fahrende Segelyacht in Höhe Laboe auf Grund. Durch das
Polizeiboot "Boknis" wurden die Ermittlungen aufgenommen. Da durch
den Schiffsführer Wassereinbruch gemeldet wurde, wurde angeordnet,
den nächsten Hafen anzulaufen. Dort wurde das Segelschiff an Land
verholt, eine Inaugenscheinnahme der Verbindung des Rumpfes-Kiel
ergab, dass sowohl auf der Backbord- wie auch auf der Steuerbordseite
jeweils ein Riss auf einer Länge von 50 cm sichtbar waren. Personen
wurden nicht verletzt. Ursächlich war nach ersten Erkenntnissen ein
Fahrfehler
Vermisste Kinder
Samstag gegen 16:30 Uhr wurde dem Wachhabenden des WSPR Kiel
gemeldet, dass ein achtjähriges Kind auf der Kiellinie vermisst wird.
Es wurde unverzüglich eine Suchaktion eingeleitet. Durch Beamte des
WSPR Kiel konnte das Kind gegen 16:45 Uhr aufgefunden und der
Großmutter übergeben werden.
Sonntag gegen 13:30 Uhr wurde dem Wachhabenden des WSPR Kiel
gemeldet, dass ein achtjähriges Kind auf der Kiellinie vermisst wird.
Es wurde unverzüglich eine Suchaktion eingeleitet. Durch Beamte des
WSPR Kiel konnte das Kind gegen 15:30 Uhr aufgefunden und der
Großmutter übergeben werden.
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Datum: 19.06.2016 - 19:20 Uhr
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