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Funkenschlagende Flucht endet hinter der Grenze

ID: 1474622

(ots) -
Einen in Sachsen gestohlenen VW Transporter versuchten
Bundespolizisten am Freitagmorgen auf der BAB 15 zu stoppen. Trotz
des wirksamen Einsatzes eines Nagelgurtes gelang es dem Dieb mit dem
VW die deutsch-polnische Grenze zu überqueren. Letztendlich musste er
den T5 stehen lassen und flüchtete zu Fuß. Gegen 4 Uhr 40 nahmen die
Beamten an der Anschlussstelle Cottbus-Süd die Verfolgung des mit
hoher Geschwindigkeit fahrenden VW Transporters auf. Kurz vor der
Abfahrt Roggosen gelang es, den VW zu überholen. Bei dem
Überholvorgang erkannten die Beamten, dass das Türschloss an der
Fahrerseite gezogen war und gaben wegen des entstandenen
Diebstahlverdachts dem männlichen Fahrer deutliche Zeichen zum
Anhalten. Zunächst folgte der VW-Fahrer diesen Anweisungen bis er
unmittelbar vor der Ausfahrt Roggosen den Transporter stark
beschleunigte und die Autobahn unter zum Teil verkehrsgefährdenden
Manövern in Richtung Bundesgrenze befuhr. Alle weiteren eindeutigen
Anhaltesignale der folgenden Streifenwagen der Bundespolizei
ignorierte der flüchtende Fahrer.

In Höhe der Anschlussstelle Forst überfuhr der VW mit dem linken
Vorderrad einen ausgelegten Nagelgurt. Nach weiteren etwa zwei
Kilometern verlor das beschädigte Rad die Gummibereifung. Nun fuhr
der VW unter zunehmenden Funkenflug weiter in Richtung Bundesgrenze.
Selbst dieser Umstand veranlasste den Fahrer nicht, seine äußerst
aggressive und gefährliche Fahrweise zu unterlassen. Kurz nach dem
Passieren der Grenze bremste der Fahrer abrupt auf der linken
Fahrspur und flüchtete über die Mittelleitplanke und die
Gegenfahrbahn in ein angrenzendes Waldstück.

Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen der polnischen Behörden
verliefen bislang ohne Ergebnis.

Die Sicherstellung des Fahrzeuges, sowie die weitere Bearbeitung




wurden zuständigkeitshalber von polnischen Polizeibehörden
übernommen.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0171 7617149
Fax: 030 91144-4049
E-Mail: presse.berlin(at)polizei.bund.de
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Datum: 24.06.2016 - 13:10 Uhr
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