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Viel zu tun - Wetteraner Feuerwehr zurÜberörtlichen Hilfe im Kreis Borken

ID: 1475349

(ots) -
Ein arbeitsreiches Wochenende hatte die Freiwillige Feuerwehr
Wetter zu verzeichnen. Los ging es Freitagnachmittag um 15:48 Uhr.
Aufgrund der starken Regefälle im Münsterland wurden auch
Feuerwehr-Einheiten aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis zur Überörtlichen Hilfe
in den Kreis Borken gerufen. Darunter auch Fahrzeuge und Personal der
Feuerwehr Wetter. Zusammen mit weiteren Feuerwehren aus dem EN-Kreis
und der Stadt Dortmund stellt die Feuerwehr Wetter für große
überörtliche Einsatzlagen die "3. Bereitschaft Arnsberg". Treffpunkt
für alle Kräfte aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis war am Freitagnachmittag
die Feuerwache Witten in der Dortmunder Straße. Von Witten aus fuhren
alle EN-Einheiten dann nach Dortmund und schlossen sich mit den
dortigen Einsatzkräften zusammen. So ging es dann im geschlossenen
Verband in den Kreis Borken. Die neun Wetteraner Feuerwehrleute
wurden in einem kleinen Ort in der Nähe von Borken eingesetzt. Hier
mussten ein Elektro-Umspannwerk, ein Friedhof und Bauernhöfe vor den
Wassermassen geschützt werden. Mit Sandsäcken stabilisierten sie
einen gefährdeten Deich. Zusätzlich wurde noch eine umfangreiche
Einsatzstellenbeleuchtung aufgebaut, um in den Nachtstunden weiter
Hilfe leisten zu können. Ohne große Pause wurde bis Samstagvormittag
durchgearbeitet. Danach wurden die Einsatzkräfte von Kollegen aus
Hagen und dem Märkischen Kreis abgelöst und konnten den Heimweg
antreten. Um kurz vor Mittag erreichten sie erschöpft das Wetteraner
Stadtgebiet.

Am Samstag um 13:04 Uhr piepsten dann die Funkmelder der
Löschgruppe Grundschöttel. In der Köhlerstraße sollte die Fahrbahn
unter Wasser stehen. Als die Feuerwehr vor Ort eintraf, war dort aber
kein Wasser mehr zu sehen. Zur Sicherheit wurden die Kanaleinläufe in
der Straße kontrolliert. In einem Gullyeinlauf wurde eine größere




Zahl von Hundekotbeuteln gefunden. Diese Information wurde an den
Stadtbetrieb weitergegeben. Weiter musste die Feuerwehr nicht tätig
werden und konnte den Einsatz nach gut dreißig Minuten beenden.

Am Samstagnachmittag erreichte den Einsatzführungsdienst der
Feuerwehr Wetter erneut die Anforderung von Einsatzkräften für die
Überörtliche Hilfe im Kreis Borken. Eine Bereitschaft von neun
Feuerwehrleuten machte sich bereit für ein weiteres Ausrücken ins
Münsterland. Reisetaschen wurden gepackt und ein Löschfahrzeug mit
zusätzlichem Gerät, Getränken und Lebensmitteln versehen. In den
Einsatz gerufen wurden die freiwilligen Helfer jedoch zum Glück nicht
mehr, die Bereitschaft wurde vom Ennepe-Ruhr-Kreis Sonntagmittag
aufgehoben.

Früh Aufstehen hieß es für den Löschzug 2
(Grundschöttel/Volmarstein) am Sonntagmorgen. Um 04:45 Uhr wurde er
zu einem Brandmeldealarm in das Berufsbildungswerk "Am Grünewald"
gerufen. Dort hatte ein Wärmemelder in einem Bewohnerzimmer im 3.
Obergeschoss den Alarm ausgelöst. Trotz genauer Erkundung durch die
Feuerwehr konnte kein Grund für den Alarm gefunden werden. Die
Einsatzstelle wurde dem anwesenden Sicherheitsbeauftragten übergeben
und die freiwilligen Kräfte rückten nach einer Stunde wieder ein.

Um 08:03 Uhr wurde der Löschzug 2 schon wieder gefordert. Ein
größerer Baum war in der Hagener Straße umgestürzt und lag quer über
der Fahrbahn. Im Fallen hatten Teile der Baumkrone das Dach eines in
der Nähe stehenden Wohnhauses durchschlagen. Ein Bewohner, der sich
zu dem Zeitpunkt in dem betroffenen Zimmer aufhielt, wurde wie durch
ein Wunder nicht verletzt. Dachziegel und Holz verfehlten ihn nur um
wenige Zentimeter. Die Feuerwehr sicherte das Dach und zerkleinerte
den Baum über die Drehleiter Stück für Stück. Da auch die Freileitung
der Straßenbeleuchtung gerissen war, wurde die AVU zu
Sicherungsmaßnahmen angefordert. Die Hagener Straße wurde von der
Polizei während der Säge- und Aufräumungsarbeiten für gut eine Stunde
voll gesperrt. Dieser Einsatz beschäftigte die Feuerwehr zweieinhalb
Stunden.

Auch die Löschgruppe Wengern blieb am Sonntag nicht arbeitslos.
Sie musste um kurz nach Elf Uhr in die Straße "Auf der Bleiche"
ausrücken. Aus einem dort abgestellten Entsorgungs-LKW tropften
Betriebsmittel auf den Boden. Die Einsatzkräfte streuten eine kleine
Fläche mit Bindemittel ab. Nach gut dreißig Minuten konnten die
ehrenamtlichen Kräfte wieder in ihr Gerätehaus einrücken.




Rückfragen bitte an:

Feuerwehr Wetter (Ruhr)
Thomas Schuckert
Telefon: 02335 - 840 730
E-Mail: thomas.schuckert(at)feuerwehrwetter.de
www.feuerwehrwetter.de


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Datum: 26.06.2016 - 20:57 Uhr
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