Der Motor hat versagt - Notlandung eines Ultraleichtflugzeuges
(ots) -
Es lag am Motor: Weil die Leistung des 100-PS-Aggregates auf dem
Flug nach Hamm nachließ, entschieden Pilot und Co-Pilot am
Montagabend, auf dem Rapsfeld in Guissen herunterzugehen.
Unverletzt haben zwei Männer die Notlandung am Montagabend im
Rapsfeld von Bauer Klockenbusch in Guissen überstanden. Offenbar
hatte eine Motorpanne den Piloten (26) dazu gezwungen, auf dem Feld
an der Twieluchtstraße aufzusetzen. Sein Fluggerät war danach laut
Polizei wohl ein Totalschaden: rund 22 000 Euro.
Der Pilot aus Dortmund und sein 31-jähriger Copilot aus Ahlen
blieben unverletzt. Routinemäßig erhielt die Bundesstelle für
Flugunfalluntersuchung Kenntnis von dem Zwischenfall.
Nach dem Notruf um 19.10 Uhr war die Feuerwehr mit zwei Dutzend
Kräften nach Guissen gefahren. Unweit des Hofes Klockenbusch an der
Twieluchtstraße, 100 Meter von der Zufahrtsstraße entfernt, stand der
Flieger in mannshohem Getreide. Nur die Spitzen des Leitwerks und
einer Tragfläche ragten über den Raps empor - allerdings konnten die
Rettungskräfte schon von weitem die Köpfe der beiden offenbar
unverletzten Insassen sehen.
Der Dortmunder hatte mit der Maschine eigentlich in Hamm auf dem
dortigen Flugplatz landen wollen. Dann ließ aber die Leistung des 100
PS starken Motors seiner "CTSW" nach und er musste mit seinem
Co-Piloten nach einer geeigneten Fläche für die Notlandung suchen.
Auf dem Rapsfeld in der Bauerschaft nahm das spektakuläre Manöver
sein glückliches Ende.
Quelle: Ahlener Zeitung, Pastoor, Schniederjürgen
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Datum: 05.07.2016 - 11:26 Uhr
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