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Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Haan/ Monheim - 1607050

ID: 1482832

(ots) -
Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf
den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der
Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht")
liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren
kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt
sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund
veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle
Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher
Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen
redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen
i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit
Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende
Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und
angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen
Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren
Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt
wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung
zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Haan ---

Bereits am Donnerstagmorgen des 07.07.2016, gegen 08.00 Uhr,
ereignete sich an der Autobahnausfahrt A46 / Haan-West, in der
Einmündung zur Flurstraße ein Verkehrsunfall mit Flucht. Der Fahrer
eines schwarzen PKW BMW 520 D aus Köln wartete nach eigenen Angaben
in der Ausfahrt, als zeitgleich der unbekannte Fahrer eines PKW mit
Anhänger die vorfahrtberechtigte Flurstraße in Richtung Haaner
Innenstadt befuhr. In der Vorbeifahrt streifte der Anhänger des
Gespanns die Front des wartenden Fahrzeugs und verursachte dabei
allein an Kotflügel und Stoßfänger des BMW einen Schaden von etwa
1.500,- Euro. Dessen ungeachtet setzte der am Unfall beteiligte




Gespann-Fahrer seine Fahrt fort ohne anzuhalten und eine
Schadensregulierung zu ermöglichen. Bei seiner erst einen Tag später
erfolgten Anzeigenerstattung konnte der BMW-Fahrer aus Köln keine
genaueren Angaben zum unfallflüchtigen Gespann machen.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 /
9328-6380, jederzeit entgegen.

--- Monheim am Rhein ---

Am Montagnachmittag des 11.07.2016, gegen 16:20 Uhr, beabsichtigte
eine Streifenwagenbesatzung an der Karl-Benz-Straße in Monheim den
16-jährigen Fahrer eines Kleinkraftrades zu kontrollieren. Dieser gab
jedoch Gas und flüchtete vor den Polizisten in einen Feldweg zwischen
dem Holzweg und der Karl-Benz-Straße. Die Beamten nahmen die
Verfolgung des jungen Mannes auf. Auf dem Schotterweg "rammte" der
Rollerfahrer den seitlich in gleicher Richtung fahrenden
Streifenwagen und beschädigte diesen. Der Jugendliche setzte dennoch
seine Flucht fort, fuhr in ein Kornfeld und von dort weiter in
Richtung Bregenzer Straße. Die Streifenwagenbesatzung verlor ihn hier
zunächst aus den Augen, konnte den Jugendlichen aber kurz darauf im
Rahmen der Fahndung wieder "ausfindig" machen. Der 16-Jährige stellte
seinen beschädigten Roller ab und versuchte erneut - diesmal zu Fuß -
zu flüchten. Die Beamten holten ihn nach wenigen Metern ein und
nahmen ihn vorläufig fest. Bei der Durchsuchung des jungen Mannes
fanden die Beamten Betäubungsmittel und stellten diese sicher. Da ein
durchgeführter Drogentest bei dem 16-jährigen "positiv" ausfiel,
wurde ihm in der Wache Langenfeld eine Blutprobe entnommen. Zudem
stellte sich heraus, dass der Jugendliche keine gültige Fahrerlaubnis
besitzt. Die Beamten leiteten gegen den 16-Jähren ein entsprechendes
Strafverfahren ein. Sowohl an dem Roller als auch an dem
Streifenwagen entstand durch die Kollision Sachschaden in einer
Gesamthöhe von ca. 1600,- Euro. Der Jugendliche blieb unverletzt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173
/ 9594-6550, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann
folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

-Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten
Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).

-Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.

-Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die
polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen
Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.

-Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben
Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.

-Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei
weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg
versprechend.

-Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie
bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst
viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen,
Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur
Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren
eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann


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Datum: 12.07.2016 - 15:04 Uhr
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