ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

Schleusungskriminalität im Fokus - Rosenheimer Bundespolizei ermittelt gegen mehrere Schleuser

ID: 1485644

(ots) -
Am Montag (18. Juli) hat die Rosenheimer Bundespolizei auf der
Inntalautobahn einen mutmaßlichen Schleuser gestoppt. Der Nigerianer
wird beschuldigt, mit einem Pkw zwei Landsleute über die Grenze
gebracht zu haben. Bereits am Wochenende wurden mehrere Afrikaner
wegen Schleusungsverdachts auf der Autobahn Rosenheim - München
festgenommen.

Am frühen Montagmorgen kontrollierten Bundespolizisten auf der A
93 am Autobahnparkplatz Heuberg die Insassen eines in Italien
zugelassenen Fahrzeugs. Am Steuer saß ein nigerianischer
Staatsangehöriger, der sich mit einem italienischen Fremdenpass
ausweisen konnte. Seine beiden Mitfahrer hatten keine Papiere für den
beabsichtigten Aufenthalt in Deutschland dabei. Die Bundespolizei
geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass es sich um eine
organisierte Schleusung handelt. Der 30-jährige Fahrer wird sich
voraussichtlich schon bald wegen Einschleusens von Ausländern
verantworten müssen.

Ermittlungen wegen Schleuserei laufen auch gegen einen 39-Jährigen
aus Ghana. Der Mann mit italienischer Aufenthaltserlaubnis wurde am
Sonntag auf richterliche Anordnung hin in Untersuchungshaft genommen.
Er war wegen Schleusungsverdachts auf der A 8 am Autobahnparkplatz Im
Moos von Raublinger Schleierfahndern festgenommen worden. Ihm wird
zur Last gelegt, drei Nigerianer mit dem Auto illegal ins Land
gebracht zu haben. Einen mutmaßlichen somalischen Schleuser stoppten
die Polizeibeamten am Samstag an der A8 auf Höhe Kolbermoor. Der
31-Jährige, der sich mit einem deutschen Flüchtlingspass auswies,
fuhr zwei Somalierinnen mit seinem Pkw von Italien nach Deutschland.
Die beiden Frauen hatten lediglich somalische Papiere dabei.

Über das Wochenende verteilt hat die Rosenheimer Bundespolizei
insgesamt rund 130 Migranten registriert. Die meisten von ihnen




konnten einer Aufnahmestelle für Flüchtlinge zugeleitet werden. Der
Fokus der Rosenheimer Ermittler richtet sich nach wie vor auf die
Schleusungskriminalität. Im südlichen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets wurde in der ersten Hälfte des
laufenden Monats im Durchschnitt jeden zweiten Tag ein mutmaßlicher
Schleuser festgenommen.




Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 550
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   Schwalmstadt-Treysa - Einbruchserie in BMW-Pkw  Drensteinfurt. Umfangreiche Fahndung nach Einbrecher
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.07.2016 - 16:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1485644
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Rosenheim / A 93 / A 8



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" Schleusungskriminalität im Fokus - Rosenheimer Bundespolizei ermittelt gegen mehrere Schleuser"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Bundespolizeidirektion M (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Bundespolizeidirektion M