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Bilanz zu Taschendiebstählen im ersten Halbjahr 2016 - Polizei dämmt "Antänzerszene" ein

ID: 1487450

(ots) - Insbesondere durch eine zentralisierte
Sachbearbeitung sowie erhöhte Präsenz an den Wochenenden ist es der
Polizei Hannover gelungen, die sogenannten "Antanzdiebstähle" um gut
50 Prozent zu reduzieren.

Nach Auswertung der bekannt gewordenen Fälle im Deliktsbereich
Taschendiebstahl erkennt die Polizeidirektion (PD) Hannover eine
positive Trendwende im Stadtgebiet. Verzeichnete die PD im ersten
Halbjahr 2015 noch 950 Taten, reduzierte sich die Zahl im
Vergleichszeitraum 2016 um 15,16 Prozent auf 806.

Im Einzelnen: während die Zahl der "sonstigen Taschendiebstähle"
im Gegensatz zum ersten Halbjahr 2015 (630 Taten) um 19 Fälle auf 649
leicht anstieg, gelang es der Polizei, diese "Antanztaten" im
entsprechenden Zeitraum von 320 auf 157 (minus 50,94 Prozent) zu
minimieren.

Polizeidirektor Olaf Gösmann dazu: "Durch akribische und
zentralisierte Ermittlungsarbeit für den Bereich der Stadt Hannover
ist es uns gelungen, die Strukturen der "Antanzszene" aufzuhellen".
Die Steigerung der Aufklärungsquote um sechs auf aktuell 14 Prozent
(138 Fälle) führt der Leiter der PI Mitte auf "erhöhte Präsenz der
Beamten an Wochenenden und konsequentes Vorgehen gegen die Täter"
zurück.

Nach dem ersten Auftreten des Phänomens "Antänzer" im Oktober
2012, einem zwischenzeitlichen Rückgang sowie einer erneuten Zunahme
der Fallzahlen Ende 2013/Anfang 2014 reagierte die PI Mitte mit der
Einrichtung der Ermittlungsgruppe (EG) "Maghreb" am 17.02.2014. Unter
anderem durch operative Maßnahmen gelang es, vermehrt Täter
festzunehmen und diese anschließend dem beschleunigten Verfahren oder
der Untersuchungshaft zuzuführen. Die Konsequenz: ein signifikanter
Rückgang der Taten. Die EG wurde zum 31.05.2014 in die
Alltagsorganisation integriert. Im Stadtgebiet begangene
"Antanzdiebstähle" werden zentral durch die in der PI Mitte




angesiedelte EG "Tasche" bearbeitet.

Zum Jahreswechsel 2015/2016 ist ein erneuter Fallzahlenanstieg
festgestellt worden. Aufgrund dieser Entwicklung hat die Polizei
umgehend reagiert und die operativen Maßnahmen im Innenstadtbereich
erhöht. Dabei sind auch die Vorkommnisse im Laufe der Silvesternacht
in anderen deutschen Großstädten in die Lagebewertung mit einbezogen
worden, auch wenn dieses Phänomen ("Antanzen" mit sexuellem Motiv) in
dieser Form in Hannover nicht festgestellt wurde. /zim, hol, st




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Pressestelle
Sören Zimbal
Telefon: 0511 109-1044
Fax: 0511 109-1040
E-Mail: pressestelle(at)pd-h.polizei.niedersachsen.de
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drucken  als PDF  an Freund senden    Pressemeldung der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel für den Bereich Salzgitter vom 22.07.2016
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Datum: 22.07.2016 - 08:50 Uhr
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