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Pressemitteilung Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK);Kriminalpräventive Empfehlungen für städtebauliche Projekte online

ID: 1489273

(ots) - Neuer Themenbereich unter
www.polizei-beratung.de wendet sich an alle Akteure der
städtebaulichen Kriminalprävention

Die Gestaltung des baulichen und infrastrukturellen Lebensumfeldes
eines Menschen kann erheblichen Einfluss auf dessen
Sicherheitsempfinden und die tatsächliche Kriminalitätslage vor Ort
haben. Dabei ist die Stadt- und Landschaftsplanung eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die eine frühzeitige
ressortübergreifende Zusammenarbeit und Vernetzung aller relevanten
Akteure sowie die Partizipation der Bürger erfordert. Unter
www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/staedtebau finden
Architekten und Planer, Bauherren und Investoren, Kommunen, Mieter
und Eigentümer, Wohnungsbaugesellschaften und Polizeibeschäftigte nun
seit Kurzem auf sie abgestimmte Informationen zum Thema.

Neben Informationen für Privatpersonen, Investoren, Planer und
sonstige Entscheidungsträger werden in einem internen Bereich auch
den Mitarbeitern der Polizei spezielle Informationen zur
Intensivierung der zielgruppenorientierten Arbeit zur Verfügung
gestellt. Beleuchtet werden Aspekte wie öffentliche und private
Räume, Wohnanlagen, Schulen und Kindertagesstätten, Spielplätze und
Kleinsportanlagen, ÖPNV und Gewerbe. Einführende Kapitel zum Nutzen
sowie Hintergrundinformationen ergänzen das Angebot. Darüber hinaus
werden auch Beispiele aus der Praxis angeführt.

Ziel der städtebaulichen Kriminalprävention ist die Schaffung
sicherer und sicherheitsstärkender Lebensräume für alle
Nutzergruppen. Städtebauliche Kriminalprävention ist
Kriminalitätsvorbeugung durch zielgerichtete Gestaltung von Gebäuden,
öffentlichen und halböffentlichen Räumen sowie deren Zuordnungen
zueinander. Tatgelegenheiten sollen durch physische und
psychologische Barrieren reduziert werden, indem sich für potenzielle




Täter Tataufwand und Entdeckungsrisiko erhöhen und der Taterfolg
verringert. Gleichzeitig soll das Sicherheitsgefühl der Anwohner und
Nutzer gestärkt werden. Durch die Schaffung der Möglichkeit
informeller sozialer Kontrolle soll Verwahrlosungstendenzen,
Ordnungsstörungen und Konflikten entgegengewirkt werden.

Die Einbeziehung polizeilicher Beratung zur Berücksichtigung von
Sicherheitsaspekten in Planungsprozessen ist dabei für alle Seiten
von Vorteil, insbesondere wenn sie in einem früheren Planungsstadium
erfolgt. Die positive Unterstützungstätigkeit der Polizei beginnt
somit schon mit der Kontaktaufnahme und der Sensibilisierung der
Entscheidungsträger für die Belange der städtebaulichen
Kriminalprävention. Die Polizei kann ihre Lagekenntnis und ihre
Erfahrungen in Bezug auf Tatgelegenheiten und Täterverhalten
einbringen und damit den Planern wertvolle Informationen schon im
Rahmen der Grundlagenermittlung und Vorplanung liefern. Kritische
Situationen können so von vornherein vermieden werden, was spätere
Nachbesserungen und zusätzliche Kosten erspart. Dabei werden
Sicherheitsgefühl und Wohnzufriedenheit der Bewohner und damit
letztlich auch deren Identifikation mit ihrem Wohnquartier gestärkt,
indem sie sich in ihrem persönlichen Lebensraum "gut aufgehoben"
fühlen. Der neue Themenbereich soll hierzu allen Interessierten als
übersichtlich gestaltete und aktuell gehaltene digitale
Informationsquelle dienen.

Diese Pressemitteilung sowie weitere Informationen gibt es im
Internet unter: www.polizei-beratung.de/presse.




Rückfragen bitte an:

Polizeiliche Kriminalprävention
der Länder und des Bundes (ProPK)
Zentrale Geschäftsstelle
Taubenheimstraße 85
70372 Stuttgart
Telefon (07 11) 5401-2062
Telefax (07 11) 2268000
presse(at)polizei-beratung.de


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Datum: 26.07.2016 - 10:10 Uhr
Sprache: Deutsch
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Polizeimeldungen



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