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Pokémon Go: Stadtverwaltung Neustadt/W.und die Polizei warnen vor realen Gefahren im digitalen Spiel

ID: 1490114

(ots) - Die Polizei und die Stadt Neustadt an
der Weinstraße warnen eindringlich davor, dass die Nutzer von Pokémon
Go während des Spiels den Straßenverkehr außer Acht lassen. "Viele
Spieler versinken derart in ihrer virtuellen Jagd nach den Monstern,
dass sie ihr Umfeld nicht mehr wahrnehmen", so Benjamin Schuler von
der Polizeiinspektion Neustadt. "Sie gefährden dadurch nicht nur
sich, sondern auch andere im Straßenverkehr."

Es sei kein Spiel mehr, wenn Fußgänger ohne Skrupel auf die Straße
rennen, sondern fahrlässig und gefährlich. Bisher sei es in Neustadt
glücklicherweise noch zu keinen Verkehrsunfällen gekommen, bei denen
ein Pokémon Go-Spieler als Fußgänger oder Fahrzeugführer beteiligt
gewesen war. "Eine Gefährdung entsteht jedoch auch dann, wenn
Autofahrer das Spiel während der Fahrt am Steuer spielen und mitten
auf der Straße Park- oder Wendemanöver durchführen, um ein Monster zu
fangen", so die Polizei weiter.

Nutzt ein Fahrzeugführer während der Fahrt sein Mobiltelefon, so
handelt er ordnungswidrig. Es wird ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro
fällig und es folgt ein Punkt in Flensburg.

Das städtische Ordnungsamt bittet darum, die Gehwege frei zu
halten und sich insbesondere in den Abendstunden - aus Rücksicht auf
die Anwohner - ruhig zu verhalten.

Auch das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz hat einige
Verhaltenshinweise zum Spielen von Pokémon Go formuliert:

Achtet auf den Straßenverkehr: Als Auto-, Motorrad- und
Fahrradfahrer ist jegliche Handynutzung absolut tabu und
lebensgefährlich. Haltet auch als Fußgänger die Augen auf!
Sensibilisiert Kinder für die Gefahren der Smartphone-Nutzung im
Straßenverkehr.

Respektiert besondere Orte: Respektiert religiöse und besondere
Orte wie Gedenkstätten, Kirchen, Friedhöfe, Moscheen und so weiter




und spielt dort nicht.

Meidet gefährliche Orte: Bahngleise, Autobahnen,
Truppenübungsplätze oder leer stehende Gebäude sind kein Ort für das
Spiel. Kein digitales Tierchen ist es wert, dass man sich in
Gefahrensituationen bringt.

Achtung vor Hausfriedensbruch: Eine App bewahrt nicht vor einem
Hausfriedensbruch. Restaurants, Hotels, Theater, Schiffe,
Krankenhäuser, aber auch Nachbars Garten sind Plätze, an denen das
Spiel meist nicht erwünscht ist. Auch auf Polizeiwachen werden nur
Verbrecher gejagt, keine Pikachus!

Vermeidet einsame, dunkle Orte: In den USA wurden Spieler bereits
mit dem Spiel an abgelegene Orte gelockt und dann überfallen. Auch
wenn uns so etwas in Rheinland-Pfalz noch nicht gemeldet wurde -
überlegt gut, wo Ihr Euer #Pokémon jagen wollt. Es kann nur in der
digitalen Welt für Euch kämpfen.

Achtet Privatsphäre: Respektiert die Privatsphäre anderer,
verhaltet Euch rücksichtsvoll und schaltet den gesunden
Menschenverstand nicht aus! Einige Mitbürger könnten denken, dass Ihr
Fotos von ihnen macht, wenn Ihr mit dem Handy auf sie zielt.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Neustadt an der Weinstraße

Telefon: 06321-854-0
http://s.rlp.de/POLPDNW

Pressemeldungen der Polizei Rheinland-Pfalz sind unter Nennung der
Quelle zur Veröffentlichung frei.


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Datum: 27.07.2016 - 15:06 Uhr
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