Einsatzreiche Nacht für die Stolberger Feuerwehr
(ots) -
Zu einem Feuereinsatz und einem Gefahrstoffeinsatz mussten die
Einsatzkräfte der Feuerwehr der Kupferstadt Stolberg in der Nacht zum
Freitag ausrücken. Ein PKW-Fahrer informierte die Einsatzzentrale der
Feuer- und Rettungswache gegen 23.26 Uhr über ein brennendes Haus an
der Straße Breiniger Berg in Höhe des Parkplatzes Waldschänke. Unter
Einsatzleitung von Amtsleiter Andreas Dovern rückten die Kräfte des
1. (Feuerwache) und 3. Löschzuges (Löschgruppen Breinig und Venwegen)
sowie der Löschgruppe Mausbach aus. Bei Eintreffen an der
Einsatzstelle brannte die Holzverkleidung des Hauses an mehreren
Stellen im unteren Bereich. Sofort wurde ein Löschangriff mit zwei
C-Rohren eingeleitet und die Einsatzstelle mit Scheinwerfern von der
Drehleiter ausgeleuchtet. Zur Kontrolle, dass sich keine Personen in
dem Haus befinden und die Flammen nicht übergegriffen haben,
verschaffte sich ein Trupp unter Atemschutz Zugang zum Innenbereich
und beging das komplette Haus. Nachdem die Flammen an der Holzfassade
gelöscht waren, wurde die Vertäfelung mit einer Rettungssäge geöffnet
und die Verkleidung entfernt. Nach Abschluss der Maßnahmen wurde die
Einsatzstelle der Polizei übergeben. Als die Kräfte gerade vom
Breiniger Berg abrücken wollten, erreichte gegen 0.54 Uhr ein
weiterer Notruf die Feuerwehr. Ein Industriebetrieb aus dem Ortsteil
Atsch meldete einen Gasaustritt im Firmengelände. Aufgrund des
Notrufes wurden neben der Feuerwache der 2. Löschzug (Löschgruppen
Atsch, Büsbach, Donnerberg, Mitte und Münsterbusch), die Löschgruppe
Mausbach, die Gefahrstoff-Gruppe, Rettungsdienst und Notarzt, sowie
der Fachberater Chemie der StädteRegion Aachen alarmiert. Eine erste
Erkundung von Amtsleiter Andreas Dovern ergab einen Austritt von
einem Reinigungsmittel auf Lösemittelbasis. Die Freisetzung fand
ausschließlich in einem geschlossenen und nach außen hin
abgekapseltem Raum statt. Eine Freisetzung nach außen fand nicht
statt. Da es sich bei dem Lösungsmittel um einen Gefahrstoff handelt,
wurde unter entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet. Ein
mit Vollschutzanzügen ausgerüsteter Trupp ging in den Raum vor und
führte Messungen durch, die nur geringe Werte ergaben. Nachdem die
Anlage abgeschaltet wurde, konnte die Maßnahmen der Feuerwehr
eingestellt werden. Die Beurteilung vom Fachberater Chemie,
Dipl.-Ing. Hartmut Prast, ergab, dass zu keinem Zeitpunkt eine
Gefährdung von Bevölkerung und Umwelt bestanden habe.
Kreisbrandmeister Bernd Hollands verschaffte sich ebenfalls vor Ort
ein Bild der Lage.
Rückfragen bitte an:
Kupferstadt Stolberg (Rhld.)
Amt 37 - Brandschutz, Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz
Stabsstelle 37.P - Presse
Konrads
(Brandoberinspektor)
An der Kesselschmiede 10
52223 Stolberg (Rhld.)
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Mobil: 0175 966 0 119
Fax: 02402 / 12751-109
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www.feuerwehr-stolberg.de
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Datum: 29.07.2016 - 14:17 Uhr
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