Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main vom Wochenende 29. - 31.07.2016
(ots) - 1. Mann dreht durch
- Mit Haftbefehlen gesucht
Samstagmittag, gegen 11 Uhr, ging über den Polizeinotruf eine
Meldung über einen äußerst aggressiven Mann im Bahnhof Frankfurt-Nied
ein, welcher dort randalieren, Reisende bedrohen und mehrfach die
Gleise unerlaubt überschreiten sollte. Daraufhin wurde der Zugverkehr
für 20 min gesperrt.
Noch vor Eintreffen von Beamten der Bundes- und Landespolizei
stieg der 32-Jährige aus Niddatal in eine S-Bahn in Richtung
Wiesbaden ein. Im Bahnhof Frankfurt-Höchst verließ er diese schreiend
und stark gestikulierend in Richtung Stadtgebiet. Anhand einer
Personenbeschreibung konnte er in der Nähe des Bahnhofes durch Beamte
der Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main gestellt und festgenommen
werden.
Nach ersten Ermittlungen durch die Bundespolizeiinspektion
Frankfurt/Main schrie der Niddataler lautstark am Bahnhof
Frankfurt-Nied herum, dass er alle umbringen wird. Dabei schlug er
ziellos um sich und begab sich mehrfach in die Gleise. Bei den
Durchsuchungsmaßnahmen wurde in der Hosentasche ein Taschenmesser
aufgefunden, was beschlagnahmt wurde. Bei der Personalienfeststellung
des Mannes stellte sich heraus, dass dieser auch noch durch die
Staatsanwaltschaft Gießen mit zwei Haftbefehlen wegen Erschleichen
von Leistungen und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz gesucht
wird. Durch das aggressive Verhalten wurde niemand verletzt.
Sachbeschädigungen im Bahnhof wurden nicht festgestellt. Durch die
Sperrung des Zugverkehrs kam es zu geringfügigen
Betriebsbeeinträchtigungen.
Nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen Bedrohung und
betriebsstörenden Handlungen ging es für ihn in die
Justizvollzugsanstalt Frankfurt am Main, wo er für die nächsten 102
Tage seine Restfreiheitsstrafen absitzt.
2. Taschendiebe festgenommen
Am Samstag und Sonntag gelang es Zivilfahndern der
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main gleich zweimal Taschendiebe
festzunehmen.
Als erstes fielen den Beamten am Samstagmorgen, gegen 10 Uhr, ein
17-jähriger Syrier und ein 19-jähriger Tunesier im Hauptbahnhof
Frankfurt am Main auf, welche auf der Suche nach einem
Diebstahlsopfer waren. Außerhalb des Hauptbahnhofes schlugen sie dann
bei einem parkenden Bus zu, entwendeten einen Koffer aus dem Laderaum
und flüchteten. Allerdings bemerkten sie nicht, dass ihre Tat durch
Beamte der Bundespolizei beobachtet wurde. Folglich wurden die beiden
Diebe festgenommen und zuständigkeitshalber für weitere Ermittlungen
an die Landespolizei übergeben.
Am frühen Sonntagmorgen ging ein 17-jähriger Algerier aus Gießen
den Beamten an einen abfahrbereiten Zug im Hauptbahnhof Frankfurt am
Main ins Netz. Der junge Mann fiel auf, weil er gleich zwei
Mobiltelefone in der Hand hielt. Ermittlungen ergaben, dass er einem
schlafenden Reisenden im Zug das Mobiltelefon entwendete. Der Dieb
geriet ins Visier der Fahnder, weil er bereits zuvor im Stadtgebiet
wegen einem Diebstahl durch Beamten der Landespolizei festgenommen
wurde. Bei dieser Handlung war er nur im Besitz von einem
Mobiltelefon. Nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens wegen
Diebstahls wurde er auf freien Fuß gesetzt.
3. Güterzug mit Steinen beworfen
Drei unbekannte Täter bewarfen Sonntagabend, gegen 22 Uhr, im
Bereich Raunheim einen Güterzug.
Der Zug befand sich auf der Fahrt von Rüsselsheim in Richtung
Raunheim. Bei einem planmäßigen Halt stellte der Lokführer auf einer
Fußgängerbrücke, welche ca. 600 m vom Bahnhof Raunheim entfernt ist,
drei Personen fest. Diese bewarfen den stehenden Güterzug mit
mehreren Steinen und flüchteten dann ins Stadtgebiet.
Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung nach den Tätern durch
Beamte der Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main und Landespolizei
verlief negativ.
Es wurden keine Sachbeschädigungen an dem Zug festgestellt, so
dass die Fahrt fortgesetzt werden konnte.
Zum eingeleiteten Ermittlungsverfahren wegen gefährlichem Eingriff
in den Bahnverkehr werden Zeugen gesucht.
Vermutlich handelt es sich um drei männliche Jugendliche. 1.
Person: dunkles Kapuzenshirt, führte ein Fahrrad mit sich 2. Person:
graues T-Shirt Zur dritten Person konnte der Lokführer keine Angaben
machen.
Sachdienliche Hinweise können unter der Telefonnummer
069/130145-1100 der Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main gemeldet
werden.
4. Mann mit Waffen und Drogen festgenommen
Durch einen aufmerksamen Ladendetektiv einer Drogerie im
Hauptbahnhof Wiesbaden konnte am Sonntagnachmittag, gegen 15 Uhr, ein
35-jähriger Wohnsitzloser mit Waffen und Drogen festgenommen werden.
Dem Ladendetektiv fiel der Mann auf, weil er ein größeres Messer
in seinem hinteren Hosenbund trug. Da ihm das sehr suspekt vorkam,
verständigte er die Bundespolizei.
Bei der Durchsuchung durch die Beamten wurde in der Tat ein Messer
aufgefunden. Allerdings war das nicht der einzige gefährliche
Gegenstand den die Beamten fanden. Der Mann führte noch ein weiteres
Messer und eine Schlagring mit sich. Dem nicht genug hatte er auch
noch eine geringe Menge Betäubungsmittel bei sich.
Die aufgefunden Waffen und Drogen wurden beschlagnahmt.
Nach Einleitungen eines Ermittlungsverfahrens wegen Verstoß gegen
das Waffen- und Betäubungsmittelgesetz wurde der Mann auf freien Fuß
gesetzt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Monique Schubert
Telefon: 069/130145-1310
E-Mail: monique.schubert(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
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Datum: 01.08.2016 - 15:00 Uhr
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Frankfurt am Main, Wiesbaden, Raunheim
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