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2. Meldung: Großeinsatz auf der Elbe - Einsatzkräfte aus 3 Bundesländern suchen nach vermisster Person - Vermisster Bootsführer unversehrt aufgefunden

ID: 1494794

(ots) - Pinneberg (ots) - Datum: Donnerstag, 6. August
2016, 18:46 Uhr +++ Einsatzort: Elbe 660, Leuchtfeuer Pagensand Süd,
Tonne PN 19 +++ Einsatz: TH WASSER Y (Technische Hilfeleistung
Wasser, Menschenleben in Gefahr)

Durch ein führerloses Boot ist am Sonnabend auf der Pagensander
Binnenelbe ein Großeinsatz von Feuerwehr, DLRG, THW, Polizei und
Rettungsdienst ausgelöst worden.

Das Motorboot war gegen 18.45 Uhr von anderen Wassersportlern
führerlos treibend auf der Elbe in Höhe der Pinnaumündung entdeckt
worden. Die Skipper gingen längseits, sicherten das treibende Boot
und alarmierten die Rettungskräfte.

Die rückten mit einem Großaufgebot zur Einsatzstelle aus. Neben
Kräften der Freiwilligen Feuerwehren aus Haselau, Haseldorf und Wedel
waren auch Taucher der Berufsfeuerwehr Hamburg sowie der Freiwilligen
Feuerwehr Itzehoe im Einsatz. Darüber hinaus beteiligten sich Kräfte
der DLRG sowie des Rettungshubschraubers Christoph 29 aus Hamburg an
der Suche nach der Besatzung des führerlosen Bootes. In der Spitze
waren schätzungsweise knapp 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei,
DLRG, THW und Rettungsdienst an der Suche beteiligt.

Aufgrund von Unterlagen, die an Bord gefunden wurden, gingen die
Rettungskräfte davon aus, dass sich zuletzt ein 26 Jahre alter Mann
aus Hamburg auf dem Boot aufgehalten hatte. Diese Informationen
wurden zudem durch Zeugenaussagen erhärtet, die in der Nähe des
Bootes einen jungen Mann und einen Jack Russell-Terrier im Wasser
schwimmend gesehen haben wollen.

Während die Taucher den Bereich unter und um das Boot absuchten,
hielten Feuerwehr und Wasserrettung von vier Booten aus Ausschau nach
dem Vermissten. Der Rettungshubschrauber kreiste über der
Einsatzstelle und unterstütze die Suche aus der Luft.

Mit Einbruch der Dunkelheit wurde der Christoph 29 aus dem Einsatz




entlassen. Die Suche aus der Luft sollte durch einen Helikopter der
Bundespolizei fortgesetzt werden, der neben einem Nachtsichtgerät
auch über eine Wärmebildkamera verfügt. Darüber hinaus wurden Kräfte
der Feuerwehr, der DLRG und des Technischen Hilfswerks aus
Niedersachen alarmiert, die gemeinsam mit den Rettern aus
Schleswig-Holstein die Küste von Pagensand wasserseitig absuchen
sollten.

Noch während der Hubschrauber der Bundespolizei auf dem Anflug war
und sich die Kräfte aus Niedersachen ausrüsteten, konnte der gesuchte
Bootsführer unversehrt auf einem anderen Boot angetroffen werden,
woraufhin die Suche um 21.40 Uhr abgebrochen werden konnte.

Zu der Frage, warum sich der Mann an Bord des anderes Bootes
befand und warum sein Boot führerlos war, können seitens der
Feuerwehr keine Angaben gemacht werden. Die Wasserschutzpolizei hat
dazu die Ermittlungen übernommen.




Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Pinneberg
Pressesprecher
Sebastian Kimstädt

Mobil: (0177) 3065176
E-Mail: sebastian.kimstaedt(at)gmx.de


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Datum: 06.08.2016 - 23:16 Uhr
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