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Die 27. Ausgabe des W:O:A ist vorbei / Mehr zu tun für die RKiSH, aber dennoch ruhig / Die Bilanz

ID: 1495105

(ots) -
Letzte Woche um diese Zeit war im Sanitätscamp des W:O:A schon
viel Betrieb. Die Rettungswache Wacken wurde hergerichtet und
einsatzbereit gemacht, um die rettungsdienstliche Versorgung beim
weltgrößten Heavy-Metal-Festival sicherzustellen. Heute ist nun schon
wieder alles vorbei. Alle Gewerke räumen auf, die Bühnen werden
abgebaut, das Sanitätszelt eingepackt. Alles bis zum nächsten Jahr.

"Die Planungen für die Festwoche laufen das ganze Jahr. Nach
Wacken ist vor Wacken!" beschreibt RKiSH-Pressesprecher Christian
Mandel die grundsätzlichen Vorbereitungen der
Rettungsdienst-Kooperation auf das Event. "Anpassungen und
Verbesserungen aus den Erkenntnissen des laufenden Jahres sind die
logische Konsequenz im Hinblick auf die Sicherheit und optimale
Versorgung.", so Mandel weiter.

Wacken-Open-Air bedeutet für die weit über 130 Rettungsassistenten
und Notfallsanitäter, sowie die 12 Notärzte der
Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein (RKiSH) eine Woche
Arbeit unter etwas anderen Bedingungen, wie im normalen Regeldienst:
Menschenmengen wie in einer Großstadt, lautstarke Arbeitsumgebungen,
Rettungsfahrzeuge parken unter freiem Himmel, der Aufenthaltsraum ist
im Zelt, Bereitstellungsposten im Gelände, ein Krankenhaus im Format
eines Feldlazaretts. Bei besonderen Wetterlagen entweder Hitze und
Staub oder Wasser und Matsch. Je nachdem, aber alles eben echt
norddeutsch.

"Es ist alles sehr professionell organisiert. Die RKiSH ist der
Profi im Rettungswesen, das DRK Kaltenkirchen ist der Spezialist für
den Sanitätsdienst.", erklärt Volker Böhm als Leiter Einsatzdienst
bei der RKiSH die über Jahre gewachsenen Strukturen zwischen Haupt-
und Ehrenamt.

Die Bilanz der Woche lässt sich sehen und bestätigt einmal mehr
den enormen Aufwand in diesem Bereich. Die Einsatzzahlen sind in im




Vergleich zum Vorjahr wieder nach oben gegangen. Waren es 2015
wetterbedingt noch 171 Einsätze, die durch die RKiSH auf dem
Festivalgelände und den umliegenden Ortschaften geleistet werden
mussten, stieg die Zahl dieses Jahr auf 230. Das entspricht etwas
mehr, als der Einsatzzahl vor zwei Jahren.

Die Fälle reichten dabei von kleineren Blessuren über Prellungen
und Knochenbrüche bis hin zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen und mehreren
Verbrennungen. Alkoholbedingte Probleme spielten auch wieder eine
entsprechende Rolle für die Rettungskräfte.

Drei Patienten mussten nach Verbrennungen bzw. Verletzungen durch
Feuerwekrkörper per Rettungshubschrauber in weiter entfernt liegende
Fachkliniken geflogen werden. Alle anderen Patienten wurden durch die
RKiSH in die umliegenden Krankenhäuser transportiert.

"Es sind durch die Bank weg wackentypische Diagnosen, die wir
kennen und gut im Griff haben.", so das Fazit des Ärztlichen Leiters
der RKiSH, Dr. med. André Gnirke.

Gut zu tun hatten auch die über 500 Helfer im Sanitätszelt, dem
"Krankenhaus Wacken". Das DRK Kaltenkirchen betreibt diesen Bereich
der medizinischen Versorgung während der Festwoche seit über zehn
Jahren verantwortlich.

Dr. med. Sandu Deunert, Ärztlicher Leiter des Sanitätsdienstes des
DRK Kaltenkirchen, ist sehr zufrieden nach dieser Woche. "Es ist
jedes Jahr wieder eine Freude, mit so guten Partnern und
professionellen Mitarbeitern zum Wohle der Patienten beim W:O:A diese
Aufgabe zu meistern."

Knapp 3.000 Behandlungen fanden während des Festivals im Zelt und
den dezentral platzierten Unfallhilfsstellen im Gelände statt.

Insgesamt 17 mal mussten die Kräfte der Feuerwehren dem Rettungs-
und Sanitätsdienst während des W:O:A helfen, Patienten aus den
teilweise stark matschig und wenig befahrbaren Flächen in die
bereitstehenden Rettungsfahrzeuge oder ins Sanitätszelt zu bringen.

Die Verantwortlichen des Rettungs- und Sanitätsdienstes bedanken
sich bei allen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben
und explizit beim Veranstalter und der Ordnungsbehörde für die wieder
sehr gute Zusammenarbeit. Die Sicherheit für alle, Gäste und
Mitarbeiter, steht an oberster Stelle. Das ist nur durch eine enge
Zusammenarbeit aller Beteiligten zu erreichen. Dafür sagen wir
"Herzlichen Dank! Wir freuen uns auf W:O:A 2017!"

Der Tagesbericht zur Arbeit der Polizei beim W:O:A befindet sich
unter http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/52209/3397634

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Bitte beachten Sie die mitgesendeten Bilder. Alle Bilder dürfen unter
Angabe "Foto: RKiSH" zweckgebunden für die Publikation der
vorstehenden Pressemitteilung verwendet werden. Jede weitere
Verwendung für redaktionelle Zwecke bedarf unserer schriftlichen
Genehmigung.


Rückfragen bitte an:

Rettungsdienst-Kooperation in Schleswig-Holstein gGmbH
Christian Mandel
Pressesprecher
Telefon: 0172.823 95 58 oder 04101.51680 48
E-Mail: c.mandel(at)rkish.de
www.rkish.de


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Datum: 07.08.2016 - 16:29 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: RKiSH
Stadt:

Wacken



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