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Norden -- Betrüger agieren mit manipulierten Rufnummern der Polizei

ID: 1495685

(ots) - In der letzten
Juliwoche haben bislang unbekannte Betrüger versucht, eine Norderin
zu überreden mehrere Tausend Euro zu überweisen. Die Frau hat kein
Geld überwiesen und die richtigerweise die Norder Polizei
eingeschaltet. Die Täter versuchten massiv Druck auf die Frau
auszuüben. Angebliche Mitarbeiter des Bundeskrimnalamtes riefen bei
ihr an und agierten mit realen Telefonnummern, die jedoch manipuliert
wurden. Diese werden sozusagen technisch vorgeschaltet. In dem
Gespräch ging es um die Teilnahme an Gewinnspielen. Nach Angaben des
Anrufers wurden polizeilicherseits bereits Täter festgenommen und
diesem Zusammenhang Daten der Geschädigten gefunden. Dann forderte
der Unbekannte die Norderin in dem Telefonat auf, bei der Festnahme
der Täter zu helfen. Außerdem wurde ihr am Telefon mitgeteilt, sie
hätte sich bereits strafbar gemacht. Sie sollte jetzt einen
angeblichen Gewinn der gesuchten Männer annehmen und aus diesem Grund
mehrere Tausend Euro überweisen. Die Frau bat am Telefon um
Unterstützung der örtlichen Polizei. Daraufhin meldete sich ein
anderer angeblicher Polizeibeamter. Dieses Mal erschien auf dem
Display eine reale Nummer der Norder Polizei. Der Anrufer erklärte
detailliert am Telefon wohin das Geld überwiesen werden sollte. Die
Frau wurde aufgefordert umgehend die Überweisung zu tätigen, da
ansonsten eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft drohe.
Weiterhin wurde Druck aufgebaut mit Äußerungen, dass die Angerufene
einer terroristischen Gruppe geholfen hätte und man nicht für ihre
Sicherheit garantieren könne. Die Verwendung der real existierenden
Rufnummern, die technisch vorgeschaltet werden, verunsichert die
Geschädigten verständlicherweise, weil Seriosität vorgetäuscht wird.
Die Telefonnummern, die die Frau auf dem Display ihres Telefons
ablas, waren vermutlich mittels Call-ID-Spoofing gefälscht worden.




Call-ID-Spoofing bedeutet die Manipulation und Verschleierung von
Identitätsdaten. Die Betrüger nutzen dabei das Internet, mit Hilfe
von Computerprogrammen übertragen sie (existierende) Nummern von
Ämtern, Behörden, Banken oder Firmen. Die Polizei weist wiederholt
daraufhin, keine personenbezogenen Daten am Telefon zu übermitteln.
Insbesondere keine Kontodaten zu nennen und kein Geld an Unbekannte
zu überweisen. Außerdem würden Polizeibeamte niemals die Überweisung
von Geldbeträgen einfordern.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Aurich/Wittmund
Sabine Kahmann
Telefon: 04941 / 606-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-aur.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-aur.polizei-nds.de


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Datum: 08.08.2016 - 15:21 Uhr
Sprache: Deutsch
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