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Warnhinweis: Angebliche Polizisten versuchen telefonisch Vermögensverhältnisse zu erfragen - Nördlicher Westerwald und Region

ID: 1497486

(ots) -

Falsche Polizisten meldeten sich am gestrigen Mittwoch, 10.08.2016,
telefonisch bei mindestens vier "potenziellen Einbruchsopfern" im
nördlichen Westerwald. Sie gaben vor, zur Überführung von angeblich
festgenommenen Dieben Vermögensverhältnisse der Angerufenen zu
benötigen, um sie mit sichergestellten Listen der Täter abzugleichen.
Die Masche: Der Täter stellte sich vertrauenerweckend als "Herr
Schneider" von der Polizei in Hachenburg vor. Im Telefondisplay
erschien die Telefonnummer "02662/110", die Vorwahl von Hachenburg
und die Notruf-Nummer 110.
Vor dem Hintergrund vergangener Einbrüche in Wohnhäuser gab der
falsche Polizeibeamte Präventionsratschläge, wie die Angerufenen ihr
Haus vor Einbrechern sichern sollten.
Dann teilte er mit, die Polizei habe mehrere Diebe festgenommen. In
deren Besitz sei eine Liste mit weiteren Tatobjekten aufgefunden
worden, auf der auch das Anwesen der Zeugen verzeichnet sei. Nun
fragte der Anrufer nach dem Einbruchsschutz und
Vermögensverhältnissen der Zeugen. Die Polizei benötige diese, um sie
mit den Aufzeichnungen der festgenommenen Diebe abzugleichen und sie
so überführen zu können.
An dieser Stelle reagierten die Angerufenen richtig, indem sie
weitere Angaben verweigerten und das Telefonat beendeten. Hiernach
informierten sie die Polizeiinspektion Hachenburg und erfuhren, dass
keiner der echten Hachenburger Polizisten angerufen hatte. Auch die
beschriebenen Einbrüche und Festnahmen in Hachenburg hatten nicht
stattgefunden.
Die Polizei Hachenburg warnt vor dieser Betrugsmasche und gibt
folgende Hinweise:
- Wenn Sie von einer Straftat betroffen sind, werden Sie in der
Regel schriftlich oder telefonisch zu der zuständigen
Polizeidienststelle vorgeladen
- Alternativ werden Sie vom polizeilichen Sachbearbeiter zuhause




aufgesucht. Dieser weist sich mittels Polizeidienstausweis aus.
- Polizeibeamte erfragen nie Bankdaten am Telefon.
- Sollten Sie Zweifel an der Echtheit der Vorgänge haben, rufen
Sie selbst bei Ihrer Polizeidienststelle an.
- Lassen Sie sich nicht von den echten Telefonnummern der Polizei
im Telefondisplay irreführen - diese können technisch
manipuliert angezeigt werden, um Sie zu täuschen und die wahre
Herkunft des Anrufs zu verschleiern.
- Lassen Sie sich nicht von vermeintlichen Polizeibeamten am
Telefon unter Druck setzen, indem man Sie für weitere Taten
verantwortlich machen will, wenn Sie bestimmte Fragen nicht
beantworten.
- Notieren Sie möglichst die im Display angezeigte Telefonnummer

Wie Sie Diebe und Betrüger rechtzeitig ausbremsen, erfahren Sie zudem
im Internet unter www.polizeiberatung.de.


POLIZEIINSPEKTION HACHENBURG - Telefon 02662/9558-0 - E-Mail:
pihachenburg(at)polizei.rlp.de

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Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Montabaur

Telefon: 02602-9226-0
http://s.rlp.de/POLPDMT

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Datum: 12.08.2016 - 06:58 Uhr
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