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Vermeintliche Großschlägerei stellt sich als Privatstreit dar - Monheim - 1608070

ID: 1498871

(ots) -
Am späten Sonntagabend des 14.08.2016, gegen 22.45 Uhr, wurde die
Polizei von Anwohnern der Friedrichstraße in Monheim am Rhein
alarmiert, weil es dort im Bereich der Fußgängerzone aktuell zu einer
tumultartigen Auseinandersetzung von rund 30 bis 40 Personen gekommen
sein sollte. Als erste polizeiliche Kräfte nur wenige Minuten später
am Einsatzort in Höhe Ernst-Reuter-Platz ankamen, war dort keine
Schlägerei mehr feststellbar. Vielmehr hatten offenbar viele der
zuvor gemeldeten Personen den Ereignisort bereits in unbekannte
Richtung verlassen. Weil aber zwischen zwei anwesenden Gruppen,
insgesamt immer noch aus rund 20 Männern bestehend, eine feindlich
anmutende Grundstimmung herrschte und die Hintergründe des vorherigen
Tumultes nicht erkennbar waren, wurden weitere polizeiliche
Unterstützungskräfte aus dem Kreis Mettmann, aber auch aus
unmittelbar benachbarten Polizeibehörden in den Einsatz entsandt.

Die Polizei führte Befragungen und Personalienfeststellungen
durch. Dabei trafen sie auf einen 33-jährigen Mann, der eine stark
blutende Verletzung am Kopf sowie eine Stich- oder Schnittverletzung
am Oberkörper aufwies. Nach notärztlicher Erstversorgung wurde der
Verletzte mit einem Rettungswagen in eine Düsseldorfer Klinik
gebracht. Die Befragung aller vor Ort angetroffen Personen führte
nicht zur vollständigen Klärung der Ereignisse, da viele von ihnen
angeblich nichts gesehen hatten oder ihre Aussage verweigerten.
Dennoch konnte ermittelt werden, dass es zwischen dem Verletzten und
einem weiteren, noch nicht genau identifizierten Mann, zu einem
privaten Streit gekommen sein soll, der durch den Zustrom vieler
Unbeteiligter tumultartig eskalierte. Nach Abschluss durchgeführter
Befragungen, Personalienfeststellungen und Durchsuchungen am
Einsatzort, sprach die Polizei gleich mehrfach Platzverweise aus,




denen auch schnell Folge geleistet wurde. Zu weiteren Ausschreitungen
oder Tumulten kam es daraufhin auch in den nachfolgenden Nachtstunden
nicht.

Eine Befragung des Verletzten, unmittelbar nach seiner ärztlichen
Behandlung in der Düsseldorfer Klinik, führte ebenfalls nicht zu
einer weiteren Aufhellung der Ereignisse, da der 33-Jährige nach
eigenen Angaben Erinnerungslücken zum Vorfall hat. Seine
Kopfverletzung, die von einem Schlag mit einer Glasflasche stammen
könnte, wurde genauso ambulant behandelt, wie die am Tatort
festgestellte Schnitt-/Stichverletzung, die sich bei ärztlicher
Begutachtung als oberflächlich erwies. Ob diese von einem Messer,
einer Scherbe oder einem anderen scharfkantigen Gegenstand verursacht
wurde, ist bisher noch nicht geklärt. Während der polizeilichen
Maßnahmen am Tatort wurden weder Messer, noch sonstige Waffen oder
besonders scharfe Gegenstände aufgefunden, welche die festgestellte
Verletzung verursacht haben könnten.

Die polizeilichen Ermittlungen zum Vorfall dauern weiterhin an und
werden von der örtlichen Kriminalpolizei geführt. Dabei hoffen die
Ermittler dringend auf weitere sachdienliche Hinweise aus der
Bevölkerung zur vollständigen Klärung der Vorkommnisse und
Hintergründe im eingeleiteten Strafverfahren wegen gefährlicher
Körperverletzung. Solche nimmt die Polizei in Monheim am Rhein,
Telefon 02173 / 9594-6550, jederzeit entgegen.




Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann(at)polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann


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Datum: 15.08.2016 - 14:16 Uhr
Sprache: Deutsch
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