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Großbrand in Buxtehude

ID: 1499087

(ots) -
Am Montag, den 15.08.2016, gegen 11:00 Uhr, wurde der
Rettungsleitstelle Stade in Buxtehude, Rudolf-Diesel-Straße, ein
Feuer in einem Gewerbebetrieb gemeldet. Beim Eintreffen der
Rettungskräfte war schon heftige Rauchentwicklung vorhanden. Die
Feuerwehren begannen sofort mit den Löscharbeiten, konnten aber eine
weitere Ausbreitung in dem zuerst betroffenen Brandobjekt (einem
Gewerbebetrieb, der Lacke auf Naturbasis herstellt) nicht verhindern.
Die Flammen schlugen aus dem Dach, die Hitzeentwicklung war enorm.
Schwarze Rauschschwaden stiegen zum Himmel, die im ca. 25 Kilometer
entfernten Stade noch überdeutlich zu erkennen waren. Trotz
intensiver Löscharbeiten war die Ausbreitung des Feuers auf ein
benachbarten Gewerbebetrieb (eine Tischlerei) nicht zu verhindern.
Das Brandobjekt 1 brannte schließlich bis auf die Grundmauern nieder.
Die Tischlerei war auch nicht mehr zu halten. Das direkt an die
Tischlerei angebaute Wohnhaus konnte durch ständiges Benetzen
gerettet werden. Es ist äußerlich unbeschädigt. Später wird sich
zeigen, ob es durch die Hitzeentwicklung nicht doch zu Gebäudeschäden
gekommen ist. Die Feuerwehr war mit ca. 250 Rettungskräften vor Ort.
Darunter die gesamte Feuerwehr Buxtehude, der Schaummittelzug mit
Kräften aus Dollern, Himmelpforten und Stade, der Gefahrenzug mit
Kräften aus Oldendorf, Harsefeld und Stade, die freiwilligen
Feuerwehren aus Ladekop, Jork und Apensen, der Umweltzug aus Hamburg
und ein Messfahrzeug aus dem Landkreis Harburg. Die Messungen der
Emissionen durch die Feuerwehr Stade ergab keine Lebensgefahr oder
erhebliche Gesundheitsgefahr. Vorsichtshalber wurden aber die
Bewohner in dem vom Rauch betroffenen Bereich über Rundfunk gebeten,
Türen und Fenster geschlossen zu halten. Um den Brandort wurde ein
ca. 100 Meter Sicherheitsbereich eingerichtet. Die Straßen zum




Gewerbegebiet wurden gesperrt, wodurch sich auf den Bundesstraße
erheblicher Rückstau bildete (durch Fahrzeuge, die nicht mehr
abbiegen konnten). Die Brandursache ist noch ungeklärt, der Schaden
wird vorerst ca. sicher 2 Millonen Euro geschätzt. Personen kamen
nicht zu schaden. Bis ca. 17:30 Uhr war die Feuerwehr mit den
Hauptlöscharbeiten beschäftigt. Dann wurde ein Bagger eingesetzt, der
die letzten Brandnester ausheben sollten, um auch diese ablöschen zu
können. Die Straßensperrungen wurden am frühen Abend aufgehoben.

Fotos in der Bildmappe der Polizei Stade




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Herbert Kreykenbohm
Telefon: 04141-102 305
E-Mail: herbert.Kreykenbohm(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 15.08.2016 - 18:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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