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Niebüll - Vorsicht Betrugsfälle: Verdächtige Telefonanrufe

ID: 1499457

(ots) - Sie durchforsten deutsche Telefonbücher und
Tageszeitungen, gezielt nach älteren Menschen, die dort auch mit
ihrer Anschrift verzeichnet sind. Und wenn sie anrufen, geben sie
sich als Polizisten oder Staatsanwälte aus. Und sie haben nur ein
Ziel: Sie wollen IHR Geld! Sie nutzen rücksichtslos das Vertrauen
älterer Menschen zur Polizei aus und wenden dabei hauptsächlich
folgende Maschen an: Der akzentfrei Deutsch sprechende Anrufer, der
sich als Polizeibeamter ausgibt, spricht seine Opfer mit Namen an und
bringt zuweilen zum Ausdruck, dass er weiß, wo sie wohnen. Er
berichtet z.B. von vermehrten Einbrüchen in der Umgebung und einem
festgenommen Täter, bei dem man Zettel mit Namen und Adressen, auch
die der Angerufenen, gefunden habe. Man mache sich nun Sorgen und
hinterfragt die vorhandenen Vermögenswerte. Diese wolle man für sie
sicher verwahren...

So geschehen in Breklum und Stadum, doch die Betroffenen älteren
Menschen aus Stadum waren sehr umsichtig. Sie vertrauten der
angezeigten Telefonnummer: 04662-110 in ihrem Display nicht und
riefen die örtliche Polizeistation in Leck an. Diese suchten die
Ansuchenden auf und nahmen die Ermittlungen auf. Schnell stellte sich
heraus, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte. Die Täter
bedienen sich modernster Telekommunikationsmittel, die es
ermöglichen, jede beliebige Rufnummer im Display der Geschädigten
erscheinen zu lassen. Auch die der zuständigen
Kriminalpolizeidienststelle! Übrigens: Die Polizei ruft Sie nie von
der Rufnummer 110 aus an.

Was können Sie tun, um sich und ihre Angehörigen zu schützen?
-Überprüfen Sie Ihren Telefonbucheintrag. Ändern Sie ihn
gegebenenfalls. Ihr Vorname sollte abgekürzt sein und eine Anschrift
ist oft nicht nötig. -Machen Sie Fremden gegenüber nie Angaben über
Ihre Vermögenswerte. Polizeibeamte würden Sie nie danach oder gar




nach Passwörtern fragen. -Polizei und Staatsanwaltschaft würden Sie
niemals telefonisch zu einer Zahlung auffordern. Sie erhalten immer
eine schriftliche Zahlungsaufforderung auf dem Postweg.

- Lassen Sie sich nicht zu etwas drängen, dass Ihnen nicht behagt.
Falsche Scham spielt den Betrügern in die Tasche!
- Deponieren Sie keine Wertsachen auf Anordnung vor dem Haus.
- Haben sich Unbekannte angemeldet, holen Sie sich Unterstützung
ins Haus. Polizeibeamte in Zivil weisen sich immer aus.
- Wenn Sie sich unsicher sind, notieren Sie Namen, Dienststelle
und Rufnummer des Anrufers und legen Sie auf. Wählen Sie den
Serviceruf der Polizei 110 oder die Kriminalpolizeistelle in
Niebüll 04661/4011-0 .




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Flensburg
Norderhofenden 1
24937 Flensburg
Markus Langenkämper
Telefon: 0461/484-2010
E-Mail: pressestelle.flensburg(at)polizei.landsh.de


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Datum: 16.08.2016 - 14:35 Uhr
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