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Schwerer Raub und Erpressung aufgeklärt - beide Straftaten waren frei erfunden

ID: 1499942

(ots) - Zwei schwere Straftaten, die im Juli bei der
Rostocker Polizei angezeigt wurden, hat es nie gegeben. Das ergaben
jetzt die Ermittlungen der Kriminalpolizei. Die vermeintlichen Opfer
hatten aus unterschiedlichen, persönlichen Gründen die Taten
vorgetäuscht. Das wird für die Rostocker (15, 35) auch ein
"Nachspiel" haben. Gegen beide wurden Ermittlungsverfahren wegen
Vortäuschen einer Straftat eingeleitet.

Im ersten Fall, der sich Anfang Juli ereignet haben sollte, hatte
eine Passantin den 35-Jährigen auf offener Straße mit
Schnittverletzungen am Bein aufgefunden. Der Mann hatte seine
Verletzungen damit erklärt, dass er überfallen und dabei mit einem
Messer verletzt worden war. Die Fahndung nach den beschriebenen drei
Tätern verlief ergebnislos. Es konnte auch niemand gefunden werden,
denn den Raubüberfall hat es nie gegeben. Widersprüche zwischen den
Schilderungen des Verletzten und den Ermittlungen vor Ort machten die
Kriminalisten misstrauisch. Mit den Ungereimtheiten konfrontiert, gab
der 35-Jährige dann zu, den Überfall erfunden und sich die
Verletzungen selbst beigebracht zu haben.

Auch ein 15-jähriger Rostocker hat bei der Schilderung einer
Erpressung offenbar seiner Phantasie freien Lauf gelassen. Mitte Juli
hatte der Vater des Jungen eine Differenz in seinem Portemonnaie
festgestellt. Der 15-Jährige erfand daraufhin eine wilde
Erpressungsgeschichte. Auch er verstrickte sich später bei der
Zeugenvernehmung in Widersprüche und gab letztendlich gegenüber der
Ermittlerin zu, sich die Erpressung nur ausgedacht zu haben.

Nur selten ist etwas so, wie es zunächst scheint. Diese Erfahrung
machen alle Polizisten. In diesen beiden Fällen stimmte aber
eigentlich gar nichts....




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Datum: 17.08.2016 - 14:18 Uhr
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