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Unwissenheit schützt vor Strafe nicht - Bundespolizei bringt Estländer hinter Gitter

ID: 1499980

(ots) -
Die Bundespolizei hat am Dienstag (16. August) auf der BAB 96
einen Estländer verhaftet. Gegen den Mann bestand ein Einreiseverbot
und er wurde mehrfach gesucht. Er wird voraussichtlich über acht
Monate hinter Gittern bleiben müssen.

In den frühen Morgenstunden kontrollierten Bundespolizisten auf
Höhe der Anschlussstelle Sigmarszell die Insassen eines Reisebusses.
Bei der Überprüfung eines 45-Jährigen stießen die Beamten auf vier
Haftbefehle der Staatsanwaltschaften Essen, Düsseldorf und Bochum.
Wegen Diebstahls und schweren Diebstahls war der estnische
Staatsangehörige bereits 2012 und 2013 zu mehreren Haftstrafen von
bis zu 14 Monaten verurteilt worden. Nachdem er einen Teil seiner
Strafen abgesessen hatte, wurde er in sein Heimatland überstellt.
Zudem hatte die Ausländerbehörde ein Einreiseverbot für den Estländer
erwirkt und ihm wurde die Freizügigkeit aberkannt.

In der Vernehmung bei der Bundespolizei gab er an, von all dem
nichts gewusst zu haben. Er sei nur auf der Durchreise gewesen, um
von Italien wieder nach Hause zu fahren. Da Unwissenheit nicht vor
Strafe schützt, wird der Festgenommene in Deutschland nun die
verbliebenen Restfreiheitsstrafen von insgesamt 251 Tagen absitzen
müssen. Außerdem erwartet ihn ein Strafverfahren wegen unerlaubter
Einreise entgegen eines Wiedereinreiseverbots.




Rückfragen bitte an:

Yvonne Oppermann
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Datum: 17.08.2016 - 13:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

BAB 96 / Sigmarszell



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