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160817-4-K Kurdisches Kulturfestival - Polizei empfiehlt, Veranstaltungsvertrag nicht zu unterzeichnen

ID: 1500056

(ots) - Im Zusammenhang mit einer für den 3. September 2016
geplanten Veranstaltung der Organisation "Demokratisches
Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland e.V." (NAV-DEM) im
Rheinenergiestadion hat die Polizei Köln der Kölner Sportstätten GmbH
empfohlen, den Veranstaltungsvertrag nicht zu unterzeichnen.

Polizeipräsident Jürgen Mathies: "Seit Ende Juli stehen wir im
ständigen Austausch mit den Verantwortlichen der Kölner Sportstätten
GmbH und beobachten die Sicherheitslage im In- und Ausland. Die
jüngsten gewalttätigen Konflikte in der Türkei führen zu einer hohen
Emotionalisierung auch der hier in Köln lebenden Kurden und Türken
und bereiten uns große Sorgen."

Seit dem Bekanntwerden der geplanten Veranstaltung der NAV-DEM im
Rheinenergiestadion stellt die Polizei Köln fest, dass sich der Ton
der verbalen Auseinandersetzungen verschärft.

Vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus vergleichbaren
Veranstaltungen ist davon auszugehen, dass im Stadion massiv Werbung
für die in Deutschland verbotene "Arbeiterpartei Kurdistans" (PKK)
durch das Zeigen von Plakaten, Fahnen und möglicherweise auch
Videobotschaften hochrangiger Funktionäre gemacht werden soll.

Die Polizei Köln geht davon aus, dass diese Aktionen auch
außerhalb des Rheinenergiestadions insbesondere von türkischen
Nationalisten wahrgenommen werden. In Folge der ohnehin schon
angespannten Stimmungslage sind gewalttätige Aktionen, vor allem
während der An- und Abreise, beim Aufeinandertreffen der beiden
verfeindeten Lager zu erwarten.

Polizeipräsident Jürgen Mathies: "Um diese Gefahren für die
öffentliche Sicherheit in Köln abzuwehren, habe ich mich dazu
entschlossen, der Kölner Sportstätten GmbH zu empfehlen, den
Veranstaltungsvertrag nicht zu unterzeichnen. Im Rahmen eines
Sicherheitsgespräches am heutigen Tag haben uns die Verantwortlichen




der Kölner Sportstätten GmbH mitgeteilt, dieser Empfehlung zu folgen,
die Gespräche mit dem Veranstalter zu beenden und keinen
Veranstaltungsvertrag zu unterzeichnen."

Polizeipräsident Jürgen Mathies steht am heutigen Tage (17.
August) um 18 Uhr für ein Statement im Foyer des Polizeipräsidiums
zur Verfügung. (og)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 17.08.2016 - 15:20 Uhr
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