Diebstahl durch falsche Wasserwerker in Erle
(ots) - Am Donnerstag, den 18.08.2016, verschafften
sich ein Mann und eine Frau mittels sogenanntem "Wasserwerkertrick"
Zutritt zur Wohnung zweier Senioren in Erle und stahlen Geld aus dem
Wohnzimmer. Gegen 10:00 Uhr schellte es an der Wohnungstür. Als die
82-jährige Gelsenkirchenerin die Tür öffnete, stand vor ihr ein
unbekannter Mann, der angab, dass es Probleme mit dem Wasseranschluss
gäbe. Da die Badewanne der Senioren tatsächlich verstopft war, ging
die 82-Jährige davon aus, dass es sich bei dem Unbekannten um einen
Klempner handle. Der forderte sie auf, im Badezimmer Wasser in die
Wanne einzulassen und es dann zu beobachten, während es abläuft. Der
Unbekannte verließ und betrat die Wohnung immer wieder. Die Seniorin
nahm außerdem eine Frau in der Wohnung wahr, die augenscheinlich zu
dem "Klempner" gehörte. Nach einer Weile entfernte sich das
unbekannte Paar. Im Laufe des Tages stellten die Senioren fest, dass
das Bargeld aus einer Geldbörse im Wohnzimmer fehlte. Der falsche
Klempner sprach gebrochen Deutsch, er hatte ein südländisches
Erscheinungsbild, dunklen Teint, dunkles Haar, war circa 30 Jahre alt
und circa 165 cm groß. Seine Komplizin hatte ebenfalls ein
südländisches Erscheinungsbild, dunklen Teint, war circa 30 Jahre
alt, circa 165 cm groß und leicht untersetzt. Die Polizei sucht
Zeugen, die Angaben zu den flüchtigen Personen machen können.
Sachdienliche Hinweise bitte unter den Rufnummern 0209 / 365 - 8112
(Kriminalkommissariat 21) oder - 8240 (Kriminalwache). Betrüger
versuchen mit unterschiedlichen Tricks an Ihr Geld und Ihre
Wertsachen zu kommen. Dabei gehen Sie geschickt vor. Die Polizei rät:
Bleiben Sie misstrauisch. Rufen Sie im Zweifelsfall Verwandte oder
Nachbarn hinzu oder verständigen Sie die Polizei. Überprüfen Sie
vermeintliche Reparaturaufträge telefonisch beim Hausmeister/
Vermieter. Seien Sie misstrauisch, wenn vermeintliche Angestellte vom
z.B. Wasserwerk etc. unangemeldet bei Ihnen schellen. Das Wasserwerk
und auch andere Firmen kündigen sich stets an oder vereinbaren einen
Termin mit Ihnen, bevor Sie ihre Mitarbeiter schicken. Rufen Sie
angebliche Verwandte unter Ihnen bekannten Rufnummern zurück. Lassen
Sie im Zweifel die Tür zu, wenn ein Fremder davor steht. Bewahren Sie
keine hohen Geldbeträge in Ihrer Wohnung auf. Lassen Sie Fremde in
ihrer Wohnung nicht unbeaufsichtigt. Geben Sie Fremden keine
Kontodaten bekannt. Übergeben Sie kein Bargeld an Fremde, auch nicht
wenn diese angeblich im Auftrag nahestehender Angehöriger kommen.
Rückfragen bitte an:
Polizei Gelsenkirchen
Katrin Schute
Telefon: 0209/365-2012
E-Mail: katrin.schute(at)polizei.nrw.de
www.polizei.nrw.de
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Datum: 19.08.2016 - 13:47 Uhr
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Gelsenkirchen
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