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Zwei gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr

ID: 1502788

(ots) - Zu gleich zwei
gefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr kam es am gestrigen
Montagabend im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion
Frankfurt/Main.

Das erste Vorkommnis ereignete sich gegen 17 Uhr im Bereich
Rödermark-Ober Roden, als ein Zug eine Schnellbremsung einleiten
musste wegen einer Person im Gleisbereich. Die unbekannte männliche
Person überschritt unmittelbar vor dem fahrenden Zug die Gleise.
Dadurch musste der Lokführer eine Schnellbremsung einleiten. Der Mann
verschwand in unbekannte Richtung.

Der zweite Vorfall wurde durch einen Lokführer gegen 18.30 Uhr der
Leitstelle der Bundespolizei gemeldet, weil sein Zug im Bereich
Dorheim (Wetterau), Höhe einer Schule, durch unbekannte Täter mit
Steinen beworfen wurde. Durch den Bewurf wurde die Frontscheibe
oberflächlich beschädigt.

Die Nahbereichsfahndungen an den Tatörtlichkeiten verliefen
negativ.

Zu den eingeleiteten Ermittlungsverfahren wegen gefährlichem
Eingriff in den Bahnverkehr werden Zeugen gesucht.

Sachdienliche Hinweise können unter der Telefonnummer
069/130145-1100 der Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main gemeldet
werden.

Hinweis der Bundespolizei:

"Steine die auf fahrende Züge geworfen werden, sind wie
Geschosse!". Wenn Scheiben durch Wurfgeschosse durchschlagen werden,
ist die Verletzungsgefahr von Reisenden groß. Im Zusammenhang mit
Personen- und Sachschäden können auf die Verursacher, neben
strafrechtlichen Konsequenzen, auch Schadensersatzansprüche
zukommen.

Gleisüberschreitungen an nicht dafür vorgesehenen Stellen, stellen
Ordnungswidrigkeiten und Straftaten dar, welche mit Verwarnungsgeld
und im schlimmsten Fall mit Freiheitsstrafe geahndet werden. Des
Weiteren besteht Lebensgefahr. Züge sind sehr leise, entwickeln




aufgrund ihrer hohen Geschwindigkeit eine erhebliche Sogwirkung in
Gleisnähe, können nicht ausweichen und haben einen sehr langen
Bremsweg. Der Aufenthalt im oder unmittelbar am Gleisbereich ist für
Unbefugte verboten und gefährlich. Die Gefahr von Zügen erfasst zu
werden ist groß. Schwere, wenn nicht sogar tödliche Verletzungen,
können die Folge sein.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Monique Schubert
Telefon: 069/130145-1310
E-Mail: monique.schubert(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 23.08.2016 - 15:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: BPOL-F
Stadt:

Rödermark-Ober Roden, Dorheim (Wetterau)



Kategorie:

Polizeimeldungen



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