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Zivilschutzkonzept des Bundes/

Innenminister Caffier: Keine Panikmache, sondern notwendige Vorkehrung für den Fall der Fälle

ID: 1503422

(ots) - Innenminister Lorenz Caffier hat die heute von
der Bundesregierung beschlossene "Konzeption Zivile Verteidigung" als
notwendige Anpassung und Vorkehrung für den Fall der Fälle
ausdrücklich begrüßt. "Das neue Zivilschutzkonzept gibt Antwort auf
die Herausforderungen der neuen Zeit. Es ist eine notwendige
Anpassung an unsere heutige Lebenswirklichkeit und diese hat sich nun
einmal in den letzten 20 Jahren deutlich verändert. Unsere
Versorgungssysteme und Ressourcen sind angreifbarer geworden,
digitale Vernetzung ist z.B. aus der Wasser- oder Stromversorgung
nicht mehr wegzudenken. Das macht unsere moderne Infrastruktur
verwundbar. Man hat sich daran gewöhnt, dass der Strom aus der
Steckdose und das Wasser aus dem Wasserhahn kommen, das Gas und
Fernwärme vorhanden sind. Aber was, wenn diese nützlichen
Errungenschaften des Alltages nicht mehr funktionieren, und das über
einen längeren Zeitraum? Je moderner eine Gesellschaft wird, desto
abhängiger ist der einzelne Mensch von der Funktionsfähigkeit dieser
Standards. Mit der Zeit verlernt der Mensch sich in bestimmten
Situationen selbst zu helfen, deshalb wurde im Konzept auch die
Selbsthilfefähigkeit der Bevölkerung angesprochen", sagte
Innenminister Lorenz Caffier. "Allerdings ist die private Vorsorge
keinesfalls das Kernstück des Notfallplans, sondern lediglich Teil
eines ganzen Maßnahmebündels. Es geht vielmehr darum, Vorkehrungen
für den Katastrophenfall zu treffen und die öffentliche Vorsorge
voranzubringen. So ist zum Beispiel vorgesehen, dass das THW
schneller und mit mehr Personal zum Einsatz gebracht wird.

Mit dem neuen Zivilschutzkonzept soll es in der Zukunft auch
leichter sein, die Bevölkerung zum Beispiel durch Lautsprecher,
Rundfunk, Fernsehen und SMS zu warnen. Besonders das auf Bundesebene
und in Mecklenburg-Vorpommern vorhandene Modulare Warnsystem (MoWaS)




mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App (kurz Warn-App
NINA) wird dieser Aufgabe zunehmend gerecht.

Die Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern hat sich bereits mit
der Überarbeitung des Landeskatastrophenschutzgesetzes und der
Anpassung und Neuausrichtung des Katastrophenschutzkonzeptes auf die
neuen Herausforderungen eingestellt, z.B. durch den Ausbau eines
Katastrophenschutzlagers mit entsprechender Bevorratung (Feldbetten,
Matratzen, Schlafsäcke, Hygieneartikel u.a.) und die geplante
Einrichtung einer Geschäftsstelle "Kritische Infrastrukturen".
Außerdem wird die Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz zu
einem Kompetenzzentrum ausgebaut.




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Sport Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle
Marion Schlender
Telefon: 0385/588-2003
E-Mail: marion.schlender(at)im.mv-regierung.de
http://www.regierung-mv.de


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Datum: 24.08.2016 - 15:16 Uhr
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