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Motorradkontrolle der PI Goslar, des TÜV-Nord und des Landkreises Goslar unter dem Motto - Sicher durch den Harz

ID: 1505267

(ots) -
Hochsommerlich, heißes Sonnenwetter und später Starkregen und
Gewitter. So waren die Vorhersagen für den heutigen Sonntag. Aus
diesem Grunde waren auch weniger Motorradfahrer als erwartet
unterwegs, die durch die Motorradkontrollkräfte der PI Goslar
kontrolliert werden konnten. Unter dem seit vielen Jahren unter den
Kooperationspartnern Polizei Niedersachsen, Thüringen und
Sachsen-Anhalt, sowie deren begleitend, unterstützenden Institutionen
und Vereinen festgelegten Motto "Sicher durch den Harz" fand wieder
eine Großkontrolle, vornehmlich von Motorradfahrern, im Landkreis
Goslar statt. Mitglieder der Motorradkontrollgruppe
"Task-Force-Krad", Kollegen aus den Streifendiensten der Inspektion
Goslar und dem Autobahnkommissariat aus Braunschweig, sowie
Kontrollpersonal des Landkreises Goslar und ein Mitarbeiter des
TÜV-Nord betreuten Motorradfahrer und -fahrerinnen an verschiedenen
Kontrollorten. Die drei Geschwindigkeitskontrollen, die mit Messwagen
durchgeführt wurden, erfolgten auf den Strecken B 241, B 242 und B
498. Allesamt Strecken, auf denen sich in der Vergangenheit viele
Verkehrsunfälle mit Motorradbeteiligung ereigneten. Insgesamt mussten
201 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt werden. Davon hatten 120,
also 60 %, Motorradfahrer und- fahrerinnen die zulässigen
Höchstgeschwindigkeiten überschritten. Neun der auffälligen Fahrer
und Fahrerinnen waren so schnell, dass neben den Bußgeldern in Höhe
von mindestens 160 EUR und Punkten in der Verkehrssünderdatei in
Flensburg auch noch ein Fahrverbot von einem oder zwei Monaten durch
den Landkreis auferlegt werden wird. Die höchste Überschreitung,
nämlich um 57 km/h, wurde auf der B 498 zwischen Dammhaus und Altenau
in einem Bereich, bei angeordneten 60 km/h, gefahren. Bei
allgemeinen Kontrollen der Ausstattung und der Verkehrssicherheit




wurden 84 Motorräder kontrolliert. 64 Verstöße gegen
Bauartbestimmungen mussten festgestellt werden. Im Einzelnen hatten
die Bikerinnen und Biker, zum Teil auch aus Unwissenheit,
Kennzeichenwinkel verstellt, Reflektoren (umgangssprachlich
Katzenaugen) und Kettenschutze abgebaut, nicht ordnungsgemäße und
damit nicht eintragungsfähige Spiegel, Bremsgriffe und Abgasanlagen
angebaut oder, wie in fünf Fällen, war die Bereifung nicht mehr
ausreichend. Gerade bei den zu erwartenden Gewittern ist eine
Teilnahme am Straßenverkehr mit zu wenig Profil lebensgefährlich. Zu
den Verstößen wurden in Einzelfällen Verwarngelder erhoben oder
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, die Bußgelder und Punkte
in Flensburg nach sich ziehen werden. Als weitere Verstöße wurden
erforderliche Dokumente, wie Führerscheine, Zulassungsbescheinigungen
und Bauartgenehmigungen nicht mitgeführt oder der Sicherheitsgurt
nicht angelegt. Am Kontrollort B 241, in Höhe Erbprinzentanne, wurde
das Unfalldenkmal, welches bereits einige Tage auf dem
Torfhausparkplatz stand, aufgestellt. Zusammen mit einem Infomobil,
welches mit allgemeinen Informationen, wie erster Hilfe am Unfallort,
Unfallzahlen auf harzer Strecken und aktuellen Unfallbildern
ausgestattet war, fanden die eingesetzten Beamtinnen und Beamten
schnell das Gespräch mit den Kontrollierten und es wurden weitere
vorbeugende Hinweise gegeben. Die Übergabe der Flyer der oben
angesprochenen Aktion "Sicher durch den Harz" war obligatorisch. Auf
der Anfahrt zum Kontrollort fiel einer Besatzung zudem noch ein
grundsätzlich zulassungsfreier landwirtschaftlicher Anhänger auf, der
hinter einer Zugmaschine gehängt war, deren zulässige
Höchstgeschwindigkeit für die Zulassungsfreiheit des Anhängers zu
hoch war. Durch diese Handlung verlor der Anhänger natürlich seine
Zulassungsfreiheit. Gegen den Führer des Zugfahrzeugs wurde ein
Zulassungsverfahren eingeleitet.

Steffen Jach, PHK - Verfügungseinheit der PI Goslar - Tel.:
05321-339227




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Goslar
Polizeikommissariat Oberharz
Telefon: 05323-94110-0

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Datum: 28.08.2016 - 20:19 Uhr
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