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Unfassbarer Leichtsinn und zahlreiche Gewaltdelikte am Wochenende

ID: 1505873

(ots) -
24-Jähriger uriniert in S-Bahn - Angriff auf Sicherheitsdienst

Erding: Die Münchner Bundespolizei musste am Samstagmorgen (27.
August) einen Mann festnehmen, der stark alkoholisiert in eine S-Bahn
bieselte und anschließend den Sicherheitsdienst der Deutschen Bahn
angriff.

Gegen 03:20 Uhr soll der 24-jährige Iraker aus dem Landkreis
Freising am Bahnhof Erding in eine S-Bahn uriniert haben. Ersten
Ermittlungen nach sprach eine Streife der Deutsche Bahn-Sicherheit
den jungen Mann auf sein Fehlverhalten an. Dieser reagierte
aufbrausend aggressiv und schlug einen DB-Mitarbeiter mit der Faust
gegen den Oberkörper. Daraufhin fesselten die Sicherheitskräfte den
24-Jährigen und verständigten die Bundespolizei.

Bundespolizisten nahmen den Iraker fest und brachten ihn zum
Revier am Ostbahnhof. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens und der
starken Alkoholisierung von ca. 1,8 Promille konnte der 24-Jährige
nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen nicht entlassen werden.
Nachdem sich der Beschuldigte in der Zelle selbst verletzte ordnete
eine Ärztin die Beobachtung in einer Münchner Klinik an.

Gegen den Iraker wird jetzt wegen Körperverletzung ermittelt.

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LEBENSGEFÄHRLICHER Leichtsinn

23-Jähriger lässt sich bewusst von Regionalbahn überrollen und
bleibt unverletzt

München/Dachau Ein Fall von unverständlichem Leichtsinn
beschäftigt die Münchner Bundespolizei. Am Samstagnachmittag (27.
August) sollen zwei junge Männer die Bahnstrecke zwischen Karlsfeld
und München/Allach gequert haben. Als eine Regionalbahn anrollte,
legte sich ein 23-Jähriger bewusst längs ins Gleis.

Ersten Ermittlungen nach erkannte der 54-jährige Lokführer einen
im Gleis liegenden Mann und leitete gegen 17:30 Uhr eine
Schnellbremsung ein. Dabei setzte er mehrere Warntöne ab. Der junge




Mann aus München-Trudering blieb regungslos im Gleis liegen, als ihn
die Regionalbahn überrollte.

Der Lokführer meldete den Vorfall umgehend an die
Notfallleitstelle der Deutschen Bahn. Diese verständigte die
Bundespolizei. Als der 54-jährige Bahnmitarbeiter nach dem
Überfahrenen sehen wollte, stand dieser unverletzt mit einem
Bekannten am Rand der Gleise.

Offenbar hatte sich der 23-jährige Türke so längs positioniert,
dass er von der Regionalbahn nicht erfasst wurde.

Pures Glück

Diese "Mutprobe" ist lebensgefährlicher Irrsinn und funktioniert
nur in Wild-Westfilmen. Je nach Geschwindigkeit und Stärke des Sogs,
nach Bauart der Züge oder einfach nach der Statur der Person enden
solche "Experimente" mit lebensgefährlichen Verletzungen!

Der Triebfahrzeugführer nahm beide alkoholisierte Männer auf und
brachte sie zum Hauptbahnhof München. Dort wartete bereits eine
Streife der Bundespolizei. Bei dem 23-Jährigen stellten die Beamten
einen Atemalkoholwert von ca. 1,8 Promille fest. Sein 25-jähriger
Begleiter aus dem Landkreis Ebersberg pustete 1,4 Promille.

Gegen den Beschuldigten wird jetzt wegen des Gefährlichen
Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Zivilrechtliche Forderungen
der Deutschen Bahn aufgrund der Verspätungen und Zugausfälle sind
hier noch nicht inbegriffen.

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Widerstand gegen Bundespolizeistreife

22-Jähriger ohne Ticket im Zug

München: Die Münchner Bundespolizei nahm am Samstagmittag einen
jungen Mann fest, der ohne Zugticket Richtung Innsbruck fahren
wollte. Dann weigerte sich der Mann aus dem Senegal seine Identität
preiszugeben.

Gegen 11:50 Uhr kontrollierte der 55-jährige Zugbegleiter einen
22-Jährigen aus dem Unterallgäu im abfahrbereiten Regionalzug nach
Innsbruck.

Der Mann aus dem Senegal konnte keine Ticket vorweisen. Beim
Erstellen der Fahrpreisnacherhebung wollte er seine Identität nicht
preisgeben. Daraufhin verständigte der DB-Mitarbeiter die
Bundespolizei.

Auch gegenüber der herbeigerufenen Streife sagte er nichts zu
seiner Person und konnte sich auch nicht ausweisen. Daraufhin mussten
die Beamten ihn zur Dienststelle mitnehmen. Zunächst folgte der junge
Mann den Bundespolizisten, dann blieb er jedoch unvermittelt stehen.
Als ihn die Beamten zum Weitergehen animierten, riss er sich los und
stemmte sich mit Händen und Füßen gegen die Laufrichtung.

Daraufhin fesselten ihn die Beamten. Auch auf der Dienststelle
verhielt sich der 22-Jährige zusehends aggressiv.

Nachdem die Beamten die Identität des Mannes festgestellt und alle
polizeilichen Maßnahmen abgeschlossen hatten, konnte er die
Dienststelle gegen 13:15 Uhr verlassen.

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8-jähriger Enkel löst Streit zwischen Groß-vater und Fahrgast aus

Ermittlungen wegen Körperverletzung

München/ Oberschleißheim: Die Münchner Bundespolizei musste am
Sonntagmorgen (28. August) einschreiten, als der Streit um das
Benehmen eines 8-Jährigen zwischen den Fahrgästen in einer S-Bahn
eskalierte.

Ersten Ermittlungen nach beschwerte sich ein 44-jähriger Fahrgast
aus Unterschleißheim über das ungebührliche Verhalten des 8-jährigen
Enkels beim 46-jährigen Großvater.

Bei der Zeugenbefragung beschuldigte der Großvater den 44-jährigen
Reisenden, den Enkel an der Kleidung gepackt und geschubst zu haben.
Das ist Gegenstand der Ermittlungen.

Die Situation eskalierte, als der Großvater den Fahrgast mit der
Faust an das Gesicht schlug. Der 44-Jährige drehte sich daraufhin um
und soll mit dem Fuß nach dem 46-jährigen Großvater getreten haben.

Daraufhin stoppte die S-Bahn am Haltepunkt Unterschleißheim bis
zum Eintreffen der Bundespolizeistreife. Beide Beteiligte trugen
keine schweren Verletzungen davon. Der 8-jährige Enkel blieb
unverletzt.

Die Bundespolizei ermittelt gegen beide Männer wegen
Körperverletzung.




Rückfragen bitte an:

Simon Hegewald
Bundespolizeiinspektion München
Arnulfstraße 1 a - 80335 München
Telefon: 089 515 550 215
E-Mail: bpoli.muenchen.oea(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion München ist zuständig für die
polizeiliche Gefahrenabwehr und Strafverfolgung im Bereich der
Anlagen der Deutschen Bahn und im größten deutschen S-Bahnnetz mit
über 210 Bahnhöfen und Haltepunkten auf 440 Streckenkilometern. Der
räumliche Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion München
mit dem Bundespolizeirevier München Ost und Diensträumen in Pasing
und Freising umfasst neben der Landeshauptstadt und dem Landkreis
München die benachbarten Landkreise Dachau, Ebersberg,
Fürstenfeldbruck, Starnberg, Erding und Freising. Sie finden uns im
Münchner Hauptbahnhof unmittelbar neben Gleis 26.
Telefonisch sind wir rund um die Uhr unter 089 / 515550 - 111 zu
erreichen.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.bundespolizei.de oder
oben genannter Kontaktadresse.

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Datum: 29.08.2016 - 14:33 Uhr
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