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Jugendfeuerwehr Menden besucht Firma Lhoist im Hönnetal

ID: 1506089

(ots) -
Im Rahmen ihrer Ferienaktionswoche besuchte die Jugendfeuerwehr
Menden am 15.07.2016 die Firma Lhoist zu einer Betriebsbesichtigung.
Nach einer ausführlichen Sicherheitsunterweisung, hier wurde auf die
besonderen Gefahren im Werk durch große Maschinen und den Kalk
hingewiesen, gab Herr Münch, Leiter für Sicherheit und
Betriebstechnik im Werk Hönnetal, einen Überblick über die
Möglichkeiten einer Berufsausbildung bei der Firma Lhoist. Die
Jugendlichen erfuhren, dass es mit Mendener Schulen eine Kooperation
gibt um einen ersten Einblick in den Betrieb zu erhalten. Des
Weiteren besteht die Möglichkeit eines Betriebspraktikums bei der
Firma Lhoist. Wer von den Jugendlichen dann Lust auf eine Ausbildung
bei der Lhoist bekommen hat, wurde durch die sehr ausführliche
Führung von Herrn Münch mit vielen Einblicken und Informationen in
den Betrieb versorgt. Die Führung begann am Beginn der
Kalkproduktion, im Steinbruch. Hier wurden die großen Muldenkipper
und Bagger gezeigt, die den am Wochenbeginn abgesprengten Kalkstein
verladen und ins Werk transportieren. Im Hintergrund wurden bereits
Bohrungen für eine weitere Sprengung getätigt. Zur Überraschung der
Jugendlichen konnte sich die Gruppe aus ca. 15 Jugendlichen und
Jugendgruppenleitern sogar in die Schaufel eines Radladers stellen,
ohne auch nur den Kopf ein ziehen oder sich eng zusammenstellen zu
müssen. Weiter ging es zum Steinbrecher der noch im Steinbruch, die
vom Muldenkipper angelieferten Steine für den Transport, über ein
Förderband, in das Kalkwerk zerkleinert. Die schiere Größe und Kraft
dieser riesigen Anlage ließ die Jugendlichen erstaunen, zumal die
sich über mehrere Etagen erstreckende Anlage komplett begehbar ist.
Weiter ging es dem Förderband folgende in das Kalkwerk. Hier wurden
die Steine als erstes gesiebt und gewaschen, damit nur das für die




Produktion geeignete Material, vom Lehm befreit, in die Produktion
gelangt. Das nicht zur Produktion geeignet Material wird dann z.B. im
Straßenbau eingesetzt. Über unzählige Stufen folgten die Jugendlichen
den für das Brennen vorgesehenen Steine auf ca. 50m Höhe. Hier
wurden die Steine über einen Vorheizer dem eigentlichen Brennofen
zugeführt. Die bei ca. 1200 Grad gebrannten Kalksteine geben durch
den ablaufenden chemischen Prozess das im Gestein gelagerte CO2 ab
und werden dabei zu Branntkalk, erklärte Herr Münch. Einen guten
Eindruck von den Temperaturen, die bei diesen Prozessen herrschen,
bekamen die Jugendlichen schon am Vorheizer und beim Blick in den
Brennofen. Auch bei der Probenentnahme aus dem Brennofen war die
enorme Hitze zu spüren. Dabei war ein Blick auf das Endprodukt, den
noch heißen Kalk, zu werfen. Faszinierend war für die Jugendliche,
dass für die Überwachung des Siebens und Brennens lediglich zwei
Personen nötig sind. Nicht weniger interessant war auch die Art der
Befeuerung der Brennöfen. Diese erfolgt nämlich mit Braunkohlestaub.
Die Jugendfeuerwehrmitglieder haben in ihrer Ausbildung bereits
gelernt das Stäube nicht die besten Freunde der Feuerwehr sind. Auch
hier zeigte Herr Münch wieder auf, dass es viele vorbeugende
Maßnahmen, Sicherheitshinweise und Regeln gibt um die Gefahr
möglichst gering zu halten. Nach diesen tiefen Einblicken in ein
spannendes, heimisches, Unternehmen wurde zum Abschluss der
Besichtigung noch das Lager für die nicht zu Kalk verarbeitbaren
Steine gezeigt. Danach bedanken sich die Jugendlichen und
Jugendgruppenleiter für die gelungen und sehr informative Führung bei
Herrn Münch.




Rückfragen bitte an:

Freiwillige Feuerwehr Menden
Stefan Deitel
Telefon: 02373/903-1698
E-Mail: sdeitel(at)ff-menden.de
http://www.ff-menden.de

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Datum: 29.08.2016 - 20:53 Uhr
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